POL-KN: (Konstanz) Polizei stellt bei Fahrradkontrollen zahlreiche Verstöße fest
Konstanz (ots)
Bereits seit April achtet die Polizei Konstanz im Stadtgebiet vermehrt auf Fahrradfahrer, die sich nicht an die Verkehrsregeln halten oder deren Zweiräder nicht den technischen Vorschriften entsprechen. Hintergrund sind trotz insgesamt weniger Unfällen gestiegene Unfallzahlen bei Radfahrern und die Zunahme von Verletzten im letzten Jahr. Beamte des Polizeireviers Konstanz und der Stadt Konstanz führten deswegen in den letzten Tagen und Wochen auch gezielt vermehrt gemeinsame Kontrollaktionen durch und das mit teilweise bemerkenswerten Ergebnissen. Erst jetzt am vergangenen Mittwoch sind in der Hafenstraße innerhalb weniger Stunden 69 Verwarnungen gegen Radler ausgesprochen worden, die in der Unterführung der Marktstätte trotz Kennzeichnung als Fußgängerzone zum Teil mit recht schnittigem Tempo dort durchgeradelt sind. 15 Euro kostet ein solcher Verstoß für Radfahrer und Fahrer elektrisch betriebener Roller, für die das gleiche gilt, wenn sie ihre fahrbaren Untersätze nicht schieben, sondern in solchen ausgewiesenen Fußgängerzonen ohne Zusatzhinweis fahren. Nicht minder umfangreich und schwer waren die Verstöße, die bereits am Freitag vor Pfingsten bei Kontrollen im Stadtgebiet registriert wurden. Tagsüber, zwischen 10 Uhr und 16 Uhr, wurden 49 Verwarnungen ausgesprochen, weil Radler in falscher Richtung auf den Radwegen unterwegs waren. 30 mal wurde von Radfahrern sogar das Rotlicht der Ampeln ignoriert. 60 Euro und ein Punkt in Flensburg sind wegen dieser bedeutenden Ordnungswidrigkeit auch als Fahrradfahrer fällig. Immer wieder kommt es zum Teil zu schweren Unfällen mit oder unter Radfahrern, weil die Verkehrsregeln nicht beachtet werden. Die Polizei appelliert auch vor dem Hintergrund des zunehmenden Radverkehrs in den Sommermonaten zu mehr Sorgfalt und Rücksicht und verweist auch auf weiterhin strenge Kontrollen. Schließlich sorgt die Einhaltung der Verkehrsregeln nicht nur für mehr Sicherheit im Verkehr, sondern schont auch die Nerven und letztendlich auch den eigenen Geldbeutel.
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