POL-KN: Telefonbetrüger im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie - Polizei Konstanz warnt vor angeblichen Ärzten, die sich telefonisch melden (06.12.2021)
Landkreise KN, RW, SBK, TUT (ots)
In den letzten Tagen ist es in den Landkreisen Konstanz, Rottweil, Tuttlingen und im Schwarzwald-Baar-Kreis zu Betrugsversuchen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gekommen. Die Täter geben sich dabei am Telefon als Ärzte einer Klinik aus und fordern eine hohe Geldsumme für die Behandlung von Angehörigen der Angerufenen.
Der betrügerische Anrufer meldet sich als angeblicher Arzt einer Klinik und gibt vor, für einen auf der Intensivstation befindlichen und mit Corona infizierten Verwandten des Angerufenen dringend Geld für die ärztliche Behandlung zu benötigen. Dabei spricht der Betrüger von notwendigem Geld oder Wertgegenständen, welche für die medikamentöse Behandlung des Kranken dringend erforderlich seien, da die Kosten nicht von der Krankenkasse bezahlt würden. Weiter gibt der Betrüger während des Telefonats an, dass das benötigte Geld oder die Wertgegenstände von Mitarbeitern der Klinik abgeholt werden. Im weiteren Verlauf versucht der Täter auch noch, Details zu den vorhandenen Barmitteln und eventuellen Vermögenswerten des Angerufenen in Erfahrung zu bringen.
Die Polizei warnt dringend vor solchen Anrufen. Zu keiner Zeit wenden sich Ärzte oder sonstige offizielle Personen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion an Angehörige, um Geld für eine Behandlung zu fordern. Sämtliche notwendigen Behandlungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie werden von den Krankenkassen bezahlt.
Geben Sie unbekannten Anrufern keine Informationen zu Ihren persönlichen oder finanziellen Verhältnissen. Übergeben Sie keinen fremden Personen Geld oder sonstige Wertgegenstände. Verständigen Sie bei solchen Anrufen im Zweifelsfall die Polizei über die offizielle Rufnummer Ihres Polizeireviers oder über die Notrufnummer 110. Betätigen Sie für einen Anruf nicht die Wiederholtaste beziehungsweise Rückruftaste Ihres Telefons.
Jüngere Personen werden gebeten, ihre älteren Angehörigen über diese Betrugsmasche zu informieren.
Weiter Informationen zu dieser und anderen Betrugsmaschen erhalten Sie über das Internet unter www.polizei-beratung.de oder bei jeder Polizeidienststelle.
Rückfragen bitte an:
Tatjana Deggelmann
Polizeipräsidium Konstanz
Pressestelle
Telefon: 07531 995-1014
E-Mail: konstanz.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/
Original-Content von: Polizeipräsidium Konstanz, übermittelt durch news aktuell