POL-LB: Sperrung der Autobahn A 81 bei Korntal-Münchingen wegen Kampfmittelräumung am Sonntag, 10. Februar 2019, von 9 bis 10 Uhr Umleitung ab AS Zuffenhausen und AS Feuerbach
Ludwigsburg (ots)
Regierungspräsidium Stuttgart und Polizeipräsidium Ludwigsburg:
Am kommenden Sonntag, 10. Februar 2019, wird die A 81 zwischen den Anschlussstellen (AS) Stuttgart-Feuerbach und Stuttgart-Zuffenhausen für eine Bombenentschärfung zwischen etwa 09:00 und 10:00 Uhr in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. In einer Entfernung von knapp 150 Metern zur Autobahn wurde in einem Acker auf der Gemarkung Korntal-Münchingen (Landkreis Ludwigsburg) ein Sprengkörper aufgefunden. Dieser wurde vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg (KMBD BW) als eine britische 500 Pfund (lb) Fliegerbombe identifiziert, für deren Entschärfung ein Sicherheitsbereich mit einem Radius von 400 Metern festgelegt wurde. Wohn- oder Geschäftsbereiche sind davon nicht betroffen. Der Sicherheitsbereich wird am Sonntagmorgen von der Polizei abgesperrt.
Auf Anordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart wird die Polizei den Verkehr für die Dauer der Sperrung an den Anschlussstellen ausleiten. Die ausgeschilderte Umleitungsstrecke führt von der Anschlussstelle Feuerbach über die U 3 (B 295, Flachter Kreuzung/Stuttgart-Weilimdorf - L 1143 (Flachter Straße) über Korntal und die B 10 zur Anschlussstelle Zuffenhausen) sowie ab der Anschlussstelle Zuffenhausen über die U 16 (B 10, die L 1141 (Westumfahrung Münchingen) und die B 295 zur Anschlussstelle Feuerbach). Betroffene Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer können die Umleitungsstrecke uneingeschränkt befahren (auch in der Umweltzone Stuttgart).
Für die notwendigen Maßnahmen wurde ein möglichst verkehrsarmer Zeitraum gewählt. Dennoch müssen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer mit Behinderungen rechnen. Hierfür bitten wir um Verständnis.
Nach Freigabe des Sicherheitsbereichs stehen die Mitarbeiter für Fragen vor Ort zur Verfügung.
Hintergrundinformationen:
Nach Auswertung der vorliegenden Kriegsluftbilder (Luftbildauswertung) wurde ein Verdachtspunkt gefunden, der sich schließlich als Bombe herausstellte. Die Bombe ist vermutlich bei einem Luftangriff am 28./29. Januar 1945 abgeworfen worden. Bei diesem Angriff kam es zum Einsatz von chemischen Langzeitzündern. Der KMBD BW ist wegen der erhöhten Gefahr, die von diesen Bomben ausgeht, an einer schnellen Beseitigung interessiert. Am Sonntag werden vier Personen hierzu vor Ort im Einsatz sein.
Hinweis für die Pressevertreterinnen und -vertreter: Für Rückfragen steht Ihnen als Ansprechpartnerin Désirée Bodesheim, Pressereferentin im Regierungspräsidium Stuttgart, unter der Telefonnummer 0711/904-10002 gerne zur Verfügung.
Rückfragen bitte an:
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