POL-LB: Ludwigsburg: handfester Streit vor einer Gaststätte, Schussgeräusche am Sonntagmorgen, 26-Jähriger ohne Führerschein unterwegs
Ludwigsburg (ots)
Ludwigsburg: handfester Streit vor einer Gaststätte
Zwischen Angestellten eines Restaurants, das sich in der Asperger Straße in Ludwigsburg befindet, und der Nachbarschaft kam es am Sonntag gegen 19.40 Uhr zu einer handfesten Auseinandersetzung. Zunächst war es zu einem Stromausfall in dem Lokal gekommen, wonach eine 28 Jahre alte Kellnerin den Sicherungskasten überprüfen wollte. Hierzu musste sie sich in das Nachbargebäude begeben. Dort traf sie schließlich auf eine 48 Jahre alte Frau, einen 46- und einen 28-jährigen Mann. Die Frau habe die Kellnerin nun gepackt und an den Haaren gezogen, so dass sie zu Boden stürzte. Die Kellnerin flüchtete sich nach der Attacke zurück ins Restaurant. Ihr 30-jähriger Kollege begab sich nun vor das Gebäude, wo er von den beiden Männern angegangen worden sei. Einer habe ihn in den "Schwitzkasten" genommen, während der andere ihn geschlagen habe. Als ein weiterer 41 Jahre alter Angestellter der Gaststätte dies bemerkte, eilte er nach draußen und ging dazwischen. Die alarmierten Polizeibeamten trennten die beiden Parteien schließlich voneinander, da die Personen sehr aufgebracht waren. Die Kellnerin und ihr Kollege sowie die 48 Jahre alte Frau und der 46-jährige Mann erlitten leichte Verletzungen. Die Ermittlungen dauern an.
Ludwigsburg-Oßweil: Schussgeräusche am Sonntagmorgen
Am Sonntagmorgen, gegen 07.00 Uhr, beobachtete ein Passant einen zunächst unbekannten Mann, der im Bereich der Neckarweihinger Straße in Oßweil mit einer Schusswaffe mehrfach in die Luft schoss und alarmierte die Polizei. Mehrere Streifenwagenbesatzungen rückten hierauf aus. Im Hulda-Goes-Weg konnten Beamte einen Mann beobachten, der im Bereich eines Gebüsches etwas ablegte und anschließend weiterging. Im weiteren Verlauf wurde der 87-Jährige einer Kontrolle unterzogen und im Zuge dessen vorläufig festgenommen. Der Senior wurde durchsucht, wobei die Polizisten ein Pfefferspray entdeckten. Bei der Absuche des Gebüschs kam eine Schreckschusswaffe zum Vorschein. Der 87-Jährige gab schließlich zu, die Waffen zu Testzwecken abgefeuert zu haben. Die Waffe sowie das Pfefferspray wurden sichergestellt. Der Mann wurde im weiteren Verlauf wieder auf freien Fuß entlassen. Die Ermittlungen dauern an.
Ludwigsburg: 26-Jähriger ohne Führerschein unterwegs
Einem aufmerksamen Verkehrsteilnehmer fiel am Sonntag gegen 14.15 Uhr in der Breslauer Straße in Oßweil ein in Schlangenlinien fahrendes Fahrzeug auf und er meldete dies der Polizei. Das Polizeirevier Ludwigsburg führte hierauf Fahndungsmaßnahmen nach dem VW durch und stellte den PKW in der Hohenzollernstraße fest. Der Fahrer des VW gab, vermutlich nachdem er den Streifenwagen entdeckt hatte, Gas. Schließlich setzte er seine Fahrt in die Eisenbahnstraße fort und bog dort auf ein Firmengelände ab. Mutmaßlich versuchte er den Wagen auf dem Gelände von der Polizei unbemerkt abzustellen. Doch eine Streifenwagenbesatzung war ihm auf den Fersen geblieben und stellte schließlich den 26-jährigen Fahrer, seinen 29 Jahre alten Mitfahrer sowie den VW auf dem Firmengrundstück fest. Die weiteren Ermittlungen vor Ort förderten zu Tage, dass dem 26-Jährigen die Fahrerlaubnis bereits entzogen worden war. Darüber hinaus besteht für den VW keine Versicherung. Die vorhandenen Kennzeichen waren unrechtmäßig angebracht worden. Darüber hinaus fanden die Beamten im Seitenfach des PKW ein Messer sowie ein Medikament, das unter das Betäubungsmittelgesetz fällt. Die Kennzeichen, das Messer sowie die Tabletten wurden beschlagnahmt. Der 26 Jahre alte Fahrer, der während der Kontrolle den Eindruck erweckte, er könnte unter Drogen stehen, wurde zum Polizeirevier Ludwigsburg gebracht. Ein freiwillig durchgeführter Test verlief positiv auf die Droge Kokain, worauf sich der Mann einer Blutentnahme unterziehen musste. Im Anschluss wurde der 26-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt. Er muss nun mit einer Anzeige wegen Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichenmissbrauchs, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie gegen das Betäubungsmittelgesetz rechnen.
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