POL-OG: Rastatt - Auseinandersetzung
NACHTRAGSMELDUNG
Rastatt (ots)
Nach den handfesten Auseinandersetzungen mehrerer junger Männer am Wochenende des 22. und 23. März in der Rastatter Innenstadt und im Bereich des Bahnhofes sind die Ermittlungen der Beamten des Kriminalkommissariats Rastatt vorangeschritten. Während der Ursprung des Konflikts nach wie vor noch nicht abschließend geklärt ist, schließen die Ermittler einen politischen Hintergrund der Vorfälle derzeit aus. Obwohl es im Zuge des gewaltsamen Aufeinandertreffens zum Einsatz von Schlagstöcken sowie einer Schreckschusswaffe gekommen sein soll, trug nach aktuellem Ermittlungsstand keiner der Beteiligten schwerere Verletzungen davon.
Den Beamten der Kriminalpolizei gelang es mittlerweile, 14 an den Konfrontationen Beteiligte zu identifizieren, wobei nicht ausgeschlossen wird, dass die Zahl aufgrund der laufenden Ermittlungen noch steigt. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich ausschließlich um junge Erwachsene sowohl türkischer als auch afghanischer Nationalität sowie türkischstämmige Deutsche. Gegen die Männer wird nun wegen des Verdachts des schweren Landfriedensbruchs und wegen Körperverletzungsdelikten ermittelt.
Neben der kriminalpolizeilichen Ermittlungsarbeit dürfte auch die konzeptionelle Erhöhung der polizeilichen Präsenz in Rastatt dafür gesorgt haben, dass sich bislang keine weiteren vergleichbaren Auseinandersetzungen ereigneten.
/ya
Ursprungsmeldung vom 25.03.2019, 16.16 Uhr
POL-OG: Rastatt - Auseinandersetzungen / NACHTRAGSMELDUNG
Rastatt Nach verschiedenen Auseinandersetzungen am vergangenen Wochenende im Stadtgebiet Rastatt wurden am Freitagabend und Samstagnachmittag knapp 50 Personen polizeilichen Kontrollen unterzogen. Die jungen Männer vorwiegend afghanischer und türkischer Herkunft waren nach bisherigen Erkenntnissen zum einen an den Schlägereien beteiligt, andere stellten sich als Zeugen zur Verfügung. Zur Aufklärung der Zusammenhänge arbeiten die Beamten vom Revier in Rastatt eng mit den Ermittlern der Kriminalpolizei und der Bundespolizei zusammen. Die an den Schlägereien beteiligten Männer waren mit Auskünften eher zurückhaltend, was die Ermittlungen zum Hintergrund der Auseinandersetzungen erschwert. Die Einsatzkräfte der Polizei werden auch weiterhin mit verstärkter Präsenz in Rastatt unterwegs sein. /ks
Ursprungsmeldung vom 24.03.2019, 15.14 Uhr
POL-OG: Gemeinsame Pressemeldung der Bundespolizeiinspektion Offenburg und des Polizeipräsidiums Offenburg Auseinandersetzungen in Rastatt
Rastatt Die Polizei vom Revier in Rastatt, die Bundespolizei und Kräfte vom Polizeipräsidium Einsatz sind am Samstagnachmittag verschiedenen Hinweisen auf Streitereien einer größeren Gruppe nachgegangen. Nachdem es bereits am Freitag eine Auseinandersetzung zwischen zwei ausländischen Personengruppen gab, waren laut Zeugen auch am Samstag Gruppierungen unterschiedlicher Nationalitäten in der Stadt unterwegs. Bei der Polizei gingen mehrere Anrufe über Konfrontationen und Schüsse im Schlosspark und dem Bereich um den Bahnhof ein. Der ersten Meldung zufolge waren gegen 14.30 Uhr etwa 20 gewaltbereite Personen im Schlosspark unterwegs. Bei Eintreffen der Polizeistreifen konnten noch zwei Männer, ein 21-Jähriger aus Afghanistan und ein 33 Jahre alter Türke angetroffen werden. Kurze Zeit später, gegen 16.15 Uhr, ging die Meldung ein, dass sich im Bereich vom Bahnhof etwa 30 Personen prügeln würden. Mit einem Großaufgebot an Polizeistreifen wurde der Bahnhofsbereich und das Stadtgebiet überprüft. Die Beamten der Bundespolizei konnten im Bereich des Bahnhof mehrere Männer, einen Leichtverletzten und einen 18-jährigen Afghanen antreffen, der mit einer Verletzung am Kopf von Helfern des DRK behandelt werden musste. Nach der Einlieferung ins Krankenhaus und der ärztlichen Versorgung hatte der 18 Jahre alte Mann die Klinik am Abend wieder verlassen. Die Suche nach den verantwortlichen Angreifern läuft und ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Insgesamt wurden über den späten Nachmittag 20 Personen, die mit den Vorfällen in Zusammenhang stehen könnten, kontrolliert und Platzverweise erteilt. Im Bereich des Schlossparks, 'An der Ludwigfeste' sowie im Bereich des Bahnhofs konnten diverse Beweismittel, darunter auch Patronenhülsen einer Schreckschusswaffe, sichergestellt werden. Die Einsatzkräfte der Polizei werden auch am Sonntag mit verstärkter Präsenz in Rastatt unterwegs sein.
Zeugen der Auseinandersetzungen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Rastatt unter 07222/761-0 oder der Bundespolizeiinspektion Offenburg unter 0781/9190-0 in Verbindung zu setzen.
/dh/ks
Rückfragen bitte an:
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