POL-OG: Offenburg - Was steckt hinter blanker Zerstörungswut? Polizei gelingt schneller Ermittlungserfolg - Nachtragsmeldung
Offenburg (ots)
Den Beamten des Polizeireviers Offenburg ist nach den schwerwiegenden Sachbeschädigungen am Pfingstwochenende in zwei Offenburger Firmen ein schneller Ermittlungserfolg gelungen. Ein strafunmündiger Junge im Alter von 11 Jahren steht im Verdacht, die Verwüstungen in der Firma der Englerstraße begangen zu haben. Zwei weitere 11 und 12 Jahre alte Jungs haben den zwischenzeitlich Geständigen möglicherweise begleitet oder gar selbst bei den Sachbeschädigungen mitgewirkt. Ob die Kinder auch für das Szenario im Autohaus in der Okenstraße sowie den Fahrzeugaufbrüchen im Bereich des Güterbahnhofs verantwortlich sind, ist noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Auf die Spur des Trios kamen die Beamten unter anderem in Verbindung mit Recherchen zu einer weiteren Sachbeschädigung, begangen am Mittwoch nach Pfingsten im Bereich der Stadtmitte. Bei den dortigen Schmierereien waren Parallelen zum aktuellen Fall in der Englerstraße erkennbar. Im Zuge durchgeführter Vernehmungen legte einer der Verdächtigen in Bezug auf den Vorfall in der Englerstraße ein Geständnis ab. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden aus diesem Betrieb nichts gestohlen. Die Ermittlungen dauern an.
/wo
Ursprungsmeldung vom 14.06.2019, 9:02 Uhr
Offenburg - Was steckt hinter blanker Zerstörungswut? Polizei sucht Zeugen
Was noch unbekannte Einbrecher mit ihrem zerstörerischen Treiben am Samstag, 9. Juni, bezwecken wollten, ist noch unklar. Fest steht, dass die Vandalen zwischen 20 Uhr und 23.38 Uhr gewaltsam in eine Firma in der Englerstraße eingedrungen sind und dort an verschiedenen Lastwagen die Scheiben eingeschlagen und den Innenraum der Fahrzeuge durchstöbert haben. Hierbei ist auch die Plane eines Lastwagens mit Farbe besprüht worden. Ferner wurden mehrere Türen eines Lagergebäudes aufgebrochen und darin befindliche Schränke geöffnet und durchsucht. Ein dort vorgefundener Feuerlöscher wurde entleert. Die Zerstörungswut der Übeltäter war hiermit offensichtlich noch nicht gestillt. Im Anschluss sind die Unbekannten in eine verschlossene Werkstatthalle auf dem Firmenareal eingebrochen und haben sich als Gipfelung der Verwüstungen an mehreren Gabelstaplern zu schaffen gemacht. Mit den fahrbaren Arbeitsgeräten haben die Kriminellen nicht nur zwei Sektional- und Gelenktore massiv beschädigt, sondern sich überdies mit den Gabelstaplern noch gegenseitig gerammt. Der hierbei verursachte Sachschaden ist immens und dürfte im Bereich von etwa 150.000 Euro liegen. Ob auch etwas gestohlen wurde ist noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Zwischen Freitag, 8. Juni und Dienstag, 11. Juni, spielte sich in einem Betrieb der Okenstraße ein ähnliches Szenario ab, jedoch vom Schadensbild in einem geringeren Ausmaß, als am Samstag in der Englerstraße. Im genannten Zeitraum sind Unbekannte in die Werkstatt eines Autohauses eingedrungen und haben mit vorgefundenen Gegenständen die Frontscheibe eines Wagens beworfen. Auch ein Prüfgerät wurde beschädigt. Darüber hinaus wurde eine Kamera entwendet. Der Diebstahlschaden dürfte bei etwa 100 Euro liegen, die Höhe des entstandenen Sachschadens muss noch geklärt werden. Zusammen mit Spezialisten der Kriminaltechnik versuchen die Ermittler des Polizeireviers Offenburg den Verantwortlichen auf die Schliche zu kommen. Wem über das Pfingstwochenende in diesem Zusammenhang verdächtige Personen aufgefallen sind oder wer sonst verdächtige Beobachtungen gemacht hat, meldet sich bitte unter der Telefonnummer: 0781 21-2200 bei den Beamten des Polizeireviers Offenburg. Ob ein Zusammenhang mit am Samstagabend im Bereich des Güterbahnhofs festgestellten Fahrzeugaufbrüchen besteht, wird geprüft. Die Ermittler der Bundespolizei und des Polizeireviers Offenburg stehen hierzu in engem Kontakt.
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