POL-OG: Rheinmünster - Manipulation an Roller kein Kavaliersdelikt
Rheinmünster (ots)
Durch bauliche Veränderungen an seinem Roller hat sich ein 60 Jahre alter Mann Anzeigen wegen Erlöschens der Betriebserlaubnis und Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingehandelt. Der 60-Jährige geriet am Donnerstagmittag auf der L 75 zwischen Stollhofen und Rheinmünster in eine Polizeikontrolle. Bei einer näheren Betrachtung des Gefährts stellten die Beamten des Polizeireviers Bühl fest, dass daran unerlaubt manipuliert wurde, um eine höhere Geschwindigkeit des Rollers zu erzielen. Weil er für das Zweirad die nun erforderliche Fahrerlaubnis nicht vorweisen konnte, wurde gegen den Herrn ein Strafverfahren eingeleitet. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es sich bei technischen Veränderungen an Fahrzeugen keineswegs um ein Kavaliersdelikt handelt. In einem möglichen Schadensfall können von der Fahrzeugversicherung gar Regressansprüche geltend gemacht werden.
/wo
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