POL-OG: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Lahr und des Polizeipräsidiums Offenburg Lahr - Fund einer Fliegerbombe - Abschlussmeldung
Lahr (ots)
Die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes haben planmäßig gegen 13:15 Uhr mit der Entschärfung der amerikanischen Fliegerbombe begonnen und konnten knapp 30 Minuten später Entwarnung geben: der Sprengkörper wurde fachgerecht unschädlich gemacht und konnte zur Vernichtung verladen werden. Die Bürgerinnen und Bürger sowie die Arbeiterinnen und Arbeiter durften gegen 14:15 Uhr in ihre Wohnungen beziehungsweise an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Nahezu zeitgleich wurden die eingerichteten Verkehrssperrungen aufgehoben. Die vorherigen Evakuierungsmaßnahmen verliefen reibungslos - nur wenige Bürgerinnen und Bürger nahmen das Angebot der Stadt Lahr an, sich mit einem Shuttleservice zur Sammelstelle in den Bürgerpark, auf dem ehemaligen Gelände der Landesgartenschau verbringen zu lassen. Rund 100 Personen wurden von den Einsatzkräften in ihren Wohnungen angetroffen und zum Verlassen derselben aufgefordert. Eine sich in Quarantäne befindliche Familie wurde von Einsatzkräften der Feuerwehr zu einem gesonderten Sicherheitsbereich begleitet. Helfer des Rettungsdienstes waren einsatzbereit vor Ort, mussten allerdings nicht eingreifen. Der Leiter des Polizeireviers Lahr und gleichzeitig Einsatzleiter vor Ort, Polizeidirektor Ingolf Grundwald, zeigte sich mit dem Einsatzverlauf sehr zufrieden: "Ich möchte mich nicht nur für die gute Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Stadt Lahr inklusive der Feuerwehr bedanken, ein großes Lob geht auch an unseren Bürgerinnen und Bürger. Sie haben unsere Maßnahmen durch ihr aufgebrachtes Verständnis und ihre Mithilfe erheblich entlastet."
Auch der Oberbürgermeister der Stadt Lahr Markus Ibert war erleichtert über den durchweg gelungenen Ablauf der Bombenentschärfung: "Mein Dank geht in erster Linie an die Entschärfter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes; sie hatten den wichtigsten Job zu erledigen und haben ausgezeichnete Arbeit geleistet. Darüber hinaus gilt mein Dank allen beteiligten Stellen sowie unseren Bürgerinnen und Bürger der Stadt Lahr für ihre vorbildliche Kooperation."
/wo
Meldung vom 28.04.2021, 11:02 Uhr
POL-OG: Lahr - Fund einer Fliegerbombe - Evakuierungsmaßnahmen beginnen (FOTO)
Lahr Nach dem Fund einer amerikanischen Fliegerbombe am Dienstagnachmittag unweit des Hohbergsees starten in Kürze die Evakuierungsmaßnahmen. Die Polizei ist mit starken Kräften, unter anderem mit Beamten des Polizeipräsidiums Einsatz, vor Ort und spricht in einem Radius von 300 Metern rund um den Bombenfund die dortigen Bewohner sowie Gewerbetreibende an, die den Gefahrenbereich bislang nicht selbständig verlassen haben. Hierzu erfolgen mit Unterstützung von Einsatzkräften der Feuerwehr Stadt Lahr auch Lautsprecherdurchsagen.
Betroffen sind rund 850 Bürgerinnen und Bürger der Straßen des Hohbergwegs, der Lester-Pearson-Straße, des Gustav-Stresemann-Rings, Teile des Schillingwegs, der Bertha-Suttner-Allee, der Astride-Briand-Straße sowie ein Gebäude in der Straße "Breitmatten". Ab 11 Uhr werden von der Polizei rund um die Evakuierungszone Absperrpunkte eingerichtet und besetzt. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.
Die Verantwortlichen der Polizei stehen bei den zu treffenden Maßnahmen in engem Austausch mit Vertretern der Stadt Lahr.
Der Beginn der Bombenentschärfung ist auf 13 Uhr geplant. Bis dahin müssen alle Personen innerhalb des festgelegten Radius ihre Wohnungen oder ihre Arbeitsstelle verlassen haben.
Der betroffene Bereich wird für den Verkehr während der Evakuierung und der Entschärfung komplett gesperrt.
Als Anlaufstelle für Medienvertreter wird ab 11:30 Uhr eine mobile Pressestelle auf dem Parkplatz eines Möbelhauses in der Geroldsecker Vorstadt 64 eingerichtet.
Die Maßnahmen werden aus der Luft mit einer Polizeidrohne begleitet.
/wo
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