POL-OG: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Offenburg und des Polizeipräsidiums Offenburg - Ermittlungen nach Tötungsdelikt eingeleitet
NACHTRAGSMELDUNG
Offenburg (ots)
Zwischenzeitliche kriminalpolizeiliche Ermittlungen führten zur Identifizierung aller Beteiligten. Demnach soll die 44 Jahre alte Tatverdächtige die mit ihr am Tatort wohnende 49-jährige Schwester sowie ihre eigene 19 Jahre alte Tochter getötet haben. Die Fragen zur Motivlage sind weiterhin Gegenstand der durch Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei betriebenen Ermittlungen. Im Rahmen der Vorführung der Tatverdächtigen bei einem Haftrichter am Sonntagnachmittag, folgte dieser dem Antrag der Staatsanwaltschaft Offenburg und erließ Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlages in zwei Fällen. Die Frau wurde im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Weitere Aufschlüsse über den konkreten Tathergang sind aus der für Montag anberaumten Obduktion zu erwarten.
/rs
Ursprüngliche Meldung von 30.07.2022, 16:37 Uhr
POL-OG: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Offenburg und des Polizeipräsidiums Offenburg - Ermittlungen nach Tötungsdelikt eingeleitet
Offenburg Nach einem mutmaßlichen Tötungsdelikt an zwei Frauen in der Kesselstraße in Offenburg am Samstag, haben Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium ein Ermittlungsverfahren gegen eine Frau Mitte Vierzig eingeleitet. Die Tatverdächtige setzte am Samstag gegen 12:15 Uhr selbst den Notruf ab und setzte diesen über die offenbar vorangegangene Tat in Kenntnis. Fest steht bislang, dass Einsatzkräfte in dem von der tatverdächtigen Frau bewohnten Zimmer einer Unterkunft in der Kesselstraße, zwei weibliche Leichen feststellen mussten. Diese waren offenbar zuvor mit einem Stichwerkzeug getötet worden. Derzeit sind kriminalpolizeiliche Ermittlungen zum Tatablauf und zur genauen Tatzeit noch im Gange. Kriminaltechniker sind mit der Sicherung des Tatortes beschäftigt. Die Rechtsmedizin Freiburg wird hinzugezogen. Die Identität der Opfer ist noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Diese werden nach derzeitigem Kenntnisstand dem familiären Umfeld der Frau zugerechnet, wo auch ein mögliches Motiv vermutet wird. Die Verdächtige befindet sich nach ihrer widerstandslosen Festnahme derzeit in polizeilichem Gewahrsam. Die Staatsanwaltschaft prüft derzeit die Beantragung eines Haftbefehles.
/rs
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