POL-RT: Arbeitsunfälle, Verkehrsunfälle, Gaststätteneinbruch, Geschwindigkeitskontrolle Schwerlastverkehr
Reutlingen (ots)
Leinfelden-Echterdingen (ES): Sturz vom Dach
Mit Verletzungen am Kopf und Rücken ist am Dienstagmorgen ein 47-jähriger Arbeiter nach einem Sturz vom Dach in eine Stuttgarter Klinik eingeliefert worden. Der Kaminbauer kletterte kurz vor 09 Uhr mit dem Verlängerungsstück eines Kamineinsatzes in den Händen über eine arretierte Leiter auf das ca. drei Meter hohe Dach, um dieses im Kamin einzusetzen. Aus bislang noch unbekannten Gründen kam der alleine auf dem Dach befindliche Arbeiter zu Fall und stürzte auf den Terrassenboden. Dabei verlor er kurzzeitig das Bewusstsein und wurde nach Erstversorgung durch einen Notarzt mit einem Rettungswagen in die Klinik gebracht. Der Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Reutlingen hat vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. (jh)
Owen (ES): Nicht aufgepasst und aufgefahren
Einen Leichtverletzten und einen Schaden von über 13 000 Euro hat es am Dienstagmorgen bei einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen in der Kirchheimer Straße gegeben. Eine 37 Jahre alte Frau aus Dettingen war gegen 08 Uhr mit ihrem Renault auf der Kirchheimer Straße in Richtung Lenningen unterwegs und musste verkehrsbedingt aufgrund eines Rückstaus anhalten. Ein dahinter fahrender 55-Jähriger bremste seinen Opel-Astra ebenfalls bis zum Stillstand ab. Nicht so ein 67 Jahre alter Fahrer eines Klein-Lkw aus Lenningen. Er reagierte viel zu spät und krachte ungebremst ins Heck des Astra. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass der Opel noch gegen den Renault geschleudert wurde. Lediglich der Lenker des Opels erlitt leichte Verletzungen, wollte sich jedoch nicht sofort in ärztliche Behandlung begeben. Der Transporter war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. (jh)
Weilheim/Teck (ES): Unachtsam und aufgefahren
Zum Glück nur leicht verletzt wurde ein 57-jähriger Kirchheimer bei einem Verkehrsunfall, der sich am Dienstag, gegen 9.30 Uhr, an der Einmündung der Unteren Grabenstraße, in die Bissinger Straße ereignet hat. Der Kirchheimer war mit seinem VW Polo auf der Bissinger Straße, aus Richtung Ortsmitte herkommend unterwegs. An der Einmündung in die Untere Grabenstraße musste er verkehrsbedingt warten um nach links einbiegen zu können. Ein 60-jähriger Esslinger, der mit seinem Mercedes Sprinter hinter dem Polo fuhr, erkannte das wartende Fahrzeug zu spät und krachte ins Heck des Polos. Der Sprinterfahrer blieb unverletzt und der Fahrer des VW Polo konnte nach der Unfallaufnahme selbst einen Arzt aufsuchen, sodass ein Rettungswagen nicht erforderlich war. Beide Autos wurden durch den Unfall so schwer beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der Sachschaden wird auf insgesamt 7500 Euro geschätzt. (cw)
Esslingen-Berkheim (ES): In Lokal eingebrochen - Zeugen gesucht
Eine Gaststätte in der Dürrbeundstraße ist in der Nacht zum Dienstag von unbekannten Dieben heimgesucht worden. Die Einbrecher brachen zwischen 2.30 Uhr und 8.30 Uhr eine Tür an der Gebäuderückseite auf. Nach dem Aufbrechen weiterer Türen im Inneren des Gebäudes gelangten sie in den Gastraum, den sie durchsuchten. Mit den Tageseinnahmen flüchteten die Eindringlinge über ein rückwärtiges Fenster des Lokals und weiter durch den Garten offenbar in Richtung Waldstraße. Die Ermittler des Polizeipostens Oberesslingen hoffen, dass die Diebe oder vielleicht auch ein von ihnen zur Flucht bereitgestelltes Fahrzeug dort jemandem aufgefallen sein könnten. Hinweise werden unter Tel. 0711/39900 entgegen genommen. (ak)
Tübingen (TÜ): Zeugen nach Verkehrsunfall gesucht
Zeugen zu einem Verkehrsunfall, der erst nachträglich bei der Polizei angezeigt wurde, sucht das Polizeirevier Tübingen. Eine 35-jährige Tübingerin war, gegen 8.45 Uhr, mit ihrem Fahrrad auf der Gmelinstraße in Richtung Wilhelmstraße unterwegs. An der Kreuzung, bei der Einfahrt Klinikental wollte sie an der für sie Grün zeigenden Ampel geradeaus weiterfahren. Ein 51-jährige Jettingerin, die mit Ihrem Auto auf der Wilhelmstraße, aus Richtung Gmelinstraße herkommend, nach links in die Einfahrt Klinikental einbiegen wollte, missachtete den Vorrang der Radlerin. Beide Fahrzeuge stießen im Einmündungsbereich zusammen. Hierbei stürzte die Radlerin und verletzte sich. Da es zum Ablauf des Unfalls unterschiedliche Darstellungen gibt, sucht die Polizei Tübingen nach Zeugen. Insbesondere werden fünf junge Leute gesucht, die auf einer Bank im Bereich der Unfallstelle saßen und den Vorfall beobachtet haben. Diese sind dann auch zu der, zum Glück nur leicht verletzten Radlerin und haben sich nach deren Gesundheitszustand erkundigt. Der Sachschaden am Fahrrad wird auf ca. 200 Euro geschätzt. Der Sachschaden an dem Pkw der 51-Jährigen ist nicht bekannt. Polizeirevier Tübingen, Telefon: 07071/972-8660. (cw)
Ofterdingen (TÜ): Schwer verletzt bei Arbeitsunfall
Auf einem Firmengelände in der Krummenstraße ist am Dienstagmorgen ein 51-jähriger Arbeiter schwer am Bein verletzt worden. Der 51-Jährige wollte gegen 10.30 Uhr mit einer Oberfräse, an der ein Sägeblatt ohne irgendwelche Schutzvorrichtungen angebracht war, den Deckel eines Kunststoffbehälters abtrennen. Plötzlich zerbrach das Sägeblatt im Durchmesser von ca. 8 cm und ein Teil des Blattes schleuderte in den rechten Oberschenkel des Arbeiters. Dabei zog er sich vermutlich eine Verletzung an der Hauptschlagader zu und wurde mit einem Rettungswagen in die Klinik gebracht. Der Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Reutlingen hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen und prüft nun zusammen mit einem Vertreter des Landratsamtes für Arbeitsschutz, ob und in welchem Ausmaß gegen arbeitsschutzrechtliche Bestimmungen verstoßen worden ist. (jh)
Rottenburg-Baisingen (TÜ): Viele Lkw zu schnell
Die Überwachung der Geschwindigkeit des Schwerlastverkehrs war das Ziel einer Kontrolle der Verkehrspolizeidirektion des Polizeipräsidiums Reutlingen, am Dienstagvormittag, zwischen 8 Uhr und 11.30 Uhr. Zu diesem Zweck postierten sich die Spezialisten der Verkehrspolizei an der Landesstraße 1361 bei Rottenburg-Baisingen und nahmen gezielt die schweren Lkws mit dem Laser-Handmessgerät ins Visier. Für diese gilt auf einspurig ausgebauten Straßen, außerhalb geschlossener Ortschaften eine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 km/h. Insgesamt wurden 24 Lkws gemessen. Während lediglich zwei davon mit einer Verwarnung davon kamen, waren 10 Trucker so schnell unterwegs, dass gegen sie ein Bußgeldverfahren eingeleitet wurde bzw. sie eine Sicherheitsleistung hinterlegen mussten. Der Schnellste von ihnen war mit 90 km/h auf der Landstraße unterwegs, was mit einem Bußgeld von 95 Euro und einem Punkt in Flensburg zu Buche schlägt. Bei der anschließenden Kontrolle der angehaltenen Lkw fiel auf, dass drei von ihnen ohne eine für das Kontrollgerät erforderliche Fahrerkarte unterwegs waren. Mehrfach wurden die Lenkzeiten überschritten, Ruhezeiten nicht eingehalten oder die Pausen nicht in den vorgeschriebenen Abständen eingelegt. Ein luxemburgischer Lastwagenfahrer war ebenfalls nicht nur mehrmals ohne seine Fahrerkarte unterwegs gewesen, sondern hatte auch seine vorgeschriebene Ruhezeit mehrfach nicht eingehalten. An einem Tag saß er auch 22 Stunden ohne Pause am Steuer. Im droht nun ein Bußgeld im vierstelligen Bereich. Bei der Kontrolle eines slowenischen Lastzuges wurden die Beamten dann stutzig. Die vom Kontrollgerät aufgezeichneten Daten waren so unvollständig und nicht plausibel, dass der Verdacht bestand, dass an dem Gerät manipuliert wurde. Als die Spezialisten die Kontrollanlage des Sattelzuges genauer unter die Lupe nahmen, stießen sie auf einen starken Magneten, der versteckt angebracht war und so dem Kontrollgerät eine Pause vorgaukelte während der Fahrer aber am Steuer saß und fuhr. Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen Fälschung technischer Aufzeichnungen bei der Staatsanwaltschaft eingeleitet. (cw)
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