POL-RT: Hohe Zahl an Geschwindigkeitsüberschreitungen
Reutlingen (ots)
Landkreise Reutlingen/Esslingen/Tübingen
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Hohe Zahl an Geschwindigkeitsüberschreitungen
Insgesamt 6.200 Fahrzeugführer mussten vergangene Woche durch die Verkehrspolizei und die Polizeireviere, sowie die Verkehrsbehörden wegen überhöhter Geschwindigkeit im Bereich des Polizeipräsidiums beanstandet werden.
Bei knapp 5.700 Überschreitungen handelte es sich um kleinere Verstöße, bei denen auf die Fahrer ein Verwarnungsgeld zukommt. In mehr als 500 Fällen musste jedoch ein Bußgeldverfahren eingeleitet werden. 45 Autofahrer waren so schnell unterwegs, dass sie nicht nur mit einem Bußgeld und Punkten in Flensburg rechnen müssen, sondern auch ein zum Teil mehrmonatiges Fahrverbot auf sie zukommt.
Darunter der Fahrer eines Porsche, der auf der Kreisstraße 9515 beim Flughafen Stuttgart mit 122 km/h anstatt der erlaubten 70 km/h gemessen wurde. Er muss, neben einem Bußgeld und zwei Punkten auch damit rechnen, einen Monat auf seinen Führerschein verzichten zu müssen. Das Gleiche gilt für einen Fahrzeuglenker, der auf der Bundesstraße 465, im Bereich Seetal mit 158 km/h, anstatt der erlaubten 100 km erwischt wurde. Gleich zwei Monate Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg und ein Bußgeld von 440 Euro erwarten einen Autofahrer der auf der Landesstraße 385, bei Mössingen, mit 124 km/h anstatt der vorgeschriebenen 60 km/h durch die Lichtschranke des Messgerätes raste. Nur wenig langsamer war ein Motorradfahrer, der an gleicher Stelle mit 111 km/h gemessen wurde. Einen Monat laufen muss auch ein Motorradfahrer, der auf der Kreisstraße 1250, bei Bissingen, am Fuß der Ochsenwanger Steige im 70er Bereich mit 128 km/h mit dem Laserhandmessgerät gemessen wurde.
Die Kontrollen fanden im Rahmen einer landesweiten Aktion zur Überwachung der Geschwindigkeit an besonders gefahren- und unfallträchtigen Stellen statt. Da die Geschwindigkeit weiterhin zu den Hauptunfallursachen zählt und im ersten Halbjahr 2015 durchschnittlich jeden Tag ein Mensch bei einem Verkehrsunfall sein Leben verlor, werden die Kontrollen als Bestandteil der täglichen Arbeit im Bereich des Polizeipräsidiums Reutlingen fortgesetzt.
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