POL-RT: Verkehrsunfallbilanz des Polizeipräsidiums Reutlingen für das Jahr 2016
Reutlingen (ots)
Weniger Verkehrsunfälle mit Personenschaden, deutlicher Rückgang bei der Zahl der Schwerverletzten. Leicht zurückgegangen ist auch die Zahl der Menschen, die auf den Straßen der Landkreise Esslingen, Reutlingen und Tübingen ihr Leben verloren haben.
"Sorgen bereitet uns aber nach wie vor die hohe Anzahl der Motorradfahrer unter den Verkehrstoten und die Unfallursache "Geschwindigkeit" bei den jungen Fahrern", sagte Polizeipräsident Professor Alexander Pick am 13. März 2017 in Reutlingen.
Dem Landestrend entsprechend stieg die Zahl der Verkehrsunfälle im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Reutlingen im vergangenen Jahr um fast sechs Prozent auf 30.168 an. Zum ersten Mal wurde damit die 30.000er-Marke übersprungen. Der Anstieg ist ausschließlich auf Unfälle mit Sachschaden zurückzuführen, die sich um 1.789 auf 26.865 erhöhten. Bei 3.303 (2015: 3.398), das sind elf Prozent aller Unfälle, kamen Personen zu Schaden.
Der volkswirtschaftliche Gesamtschaden beträgt über 42,5 Millionen Euro.
Nach einem Anstieg der Verkehrstoten im Jahr 2014 ist die Zahl der Menschen, die bei Verkehrsunfällen starben, nach einem bereits im Jahr 2015 verzeichneten Rückgang auch 2016 nochmals leicht zurückgegangen. Bei 27 Unfällen verloren 30 Menschen ihr Leben, das sind zwei weniger als im Jahr 2015 (30 Unfälle/32 Getötete). 16 der Getöteten waren als Fahrer oder Beifahrer in einem Pkw unterwegs, neun waren Motorradfahrer. Unter den Toten waren auch drei Fußgänger und zwei Radfahrer. Die Entwicklung in den Landkreisen differiert hier sehr stark: Während im Landkreis Esslingen im Jahr 2015 ein bemerkenswerter Rückgang von 14 auf vier Getötete verzeichnet worden war, stieg diese Zahl im vergangenen Jahr wieder an. Bei acht Unfällen mit tödlichem Ausgang starben zehn Menschen, darunter fünf Pkw-Insassen, zwei Motorradfahrer, zwei Fußgänger und ein Radfahrer. Im Landkreis Reutlingen hingegen hat sich die Zahl der Verkehrstoten nach einer deutlichen Steigerung 2015 im Jahr 2016 mit einem Rückgang von 21 auf elf erfreulicherweise annähernd halbiert. Bei sechs und damit mehr als der Hälfte der Getöteten, handelte es sich um Motorradfahrer, außerdem starben drei Pkw-Insassen, ein Radfahrer und ein Fußgänger. Im Landkreis Tübingen waren im vergangenen Jahr bei acht Unfällen neun Tote, darunter acht Pkw-Insassen und ein Motorradfahrer, zu beklagen.
Eine erfreuliche Bilanz ist bei der Entwicklung der Zahl der Schwerverletzten zu verzeichnen, die sich von 761 um fast zehn Prozent auf 691 reduzierte. Dies ist auf deutliche Rückgänge um 16,8 bzw. 14,5 Prozent in den Landkreisen Esslingen und Tübingen zurückzuführen, während die Zahl der Schwerverletzten im Landkreis Reutlingen um neun (3,4 Prozent) anstieg. Die Zahl der Leichtverletzten bewegt sich mit einer nur geringen Steigerung um zehn auf 3.529 auf Vorjahresniveau (Lkrs. Esslingen plus vier, Lkrs. Reutlingen minus 17, Lkrs. Tübingen plus 23).
Die detaillierte Auswertung der über die reinen Kleinstunfälle hinausgehenden Unfälle ergab als häufigste Ursache mit 2.578 Unfällen wieder Fehler beim Abbiegen, Wenden oder Rückwärtsfahren, gefolgt von 2.093 Vorfahrts- und 892 Abstandsverstößen und 813 mal überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit. Je schwerer aber die Unfallfolgen sind, desto mehr kommt als Ursache Geschwindigkeit zum Tragen. Bei allein 13 und damit rund der Hälfte der 27 tödlichen Unfälle und bei jedem vierten Unfall mit Schwerverletzten war dies die Hauptunfallursache oder zumindest mitursächlich. Bei ihren Geschwindigkeitskontrollen registrierte die Polizei 2016 insgesamt über 27.000 Verstöße. Außerdem deckten die Beamten bei ihren schwerpunktmäßig durchgeführten Gurtkontrollen über 10.600 Verstöße auf, das sind 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Alle diese Verkehrsteilnehmer und viele andere, die nicht erwischt wurden, riskierten ihr Leben: Drei und damit zehn Prozent der Verkehrstoten und 105 Schwerverletzte, also etwa jeder siebte, waren ebenfalls nicht angeschnallt. Nach einem Anstieg im Jahr 2015 sank die Zahl der alkoholbedingten Unfälle im Jahr 2016 mit 358 nur leicht unter das Niveau des Vorjahres (366). Unfälle mit Personenschäden schlagen dabei mit fast 38 Prozent und damit weit über einem Drittel zu Buche. 174 Menschen (2015: 180) wurden verletzt, 54 davon schwer (2015: 55).
Nochmals leicht um vier auf 28 sind die Unfälle zurückgegangen, die durch Drogeneinfluss verursacht wurden. Sieben Personen wurden leicht verletzt. 2015 waren es sechs gewesen.
Im Rahmen der polizeilichen Verkehrsüberwachung wurden über 1.200 Fahrzeugführer wegen Fahrens unter Alkoholeinwirkung und 374 Fahrer wegen Fahrens unter Drogeneinwirkung zur Anzeige gebracht.
Die Zahl der Zweiradunfälle (vom Mofa bis zum schweren Motorrad) sank gegenüber 2015 um 4,7 Prozent auf 709. Auch wenn bei den Verletzten ein erfreulicher Rückgang um zehn Prozent registriert wurde, waren motorisierte Zweiradfahrer bei den getöteten und schwer verletzten Verkehrsteilnehmern noch immer überproportional vertreten. Obwohl ihr Anteil am gesamten Unfallgeschehen im Jahr 2016 nur bei 2,4 Prozent lag, stellte diese Gruppe mit abermals neun Getöteten (alles Motorradfahrer) 30 Prozent der Verkehrstoten und trotz eines deutlichen Rückgangs der Schwerverletzten von 171 auf 135 immer noch fast 20 Prozent der Schwerverletzten. 417 Zweiradnutzer wurden leicht verletzt (2015: 447).
Betrachtet man im Bereich der Zweiradunfälle die darunter fallenden Unfälle mit Motorrädern, so wurde nach dem fünfjährigen Höchststand im Jahr 2015 nun ein Rückgang um sechs Prozent auf 477 Unfälle verzeichnet, 378 davon mit Personenschaden (2015: 442). Leider stieg die Zahl der getöteten Motorradfahrer von sieben auf neun an. Mit 106 sind aber erfreulicherweise 21,5 Prozent weniger schwer verletzte Motorradfahrer zu beklagen als 2015, die Leichtverletzten sanken um 27 auf 271. 230 und damit 48,2 Prozent der Motorradunfälle wurden von den Bikern selbst verursacht. Bei mehr als der Hälfte (121) der von Motorradfahrern verursachten Unfälle waren diese allein beteiligt. Je schwerer die Unfallfolgen, desto höher ist der Anteil der Unfallursache Geschwindigkeit: Bei 53,5 Prozent der von Motorradfahrern selbst verursachten Unfälle mit schwer oder tödlich verletzten Bikern war dies unfallursächlich.
Überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit, oft auch in Kombination mit einem Überholmanöver, stellt damit unbestritten das Hauptrisiko des Motorradfahrens dar. Bei 65 gezielten Kontrollaktionen, die auch unter Einsatz des Video-Pkw und des Video-Motorrads durchgeführt wurden, wurden in der Motorradsaison über 360 Biker beanstandet, 150 davon wegen überhöhter Geschwindigkeit und Überholverstößen.
Die Anzahl der Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Fahrradfahrern stieg nochmals um fünf Prozent auf 1.028 Unfälle an und liegt damit erstmals im vierstelligen Bereich. Zwei Radfahrer (2015: drei) wurden getötet. 200 Radfahrer, elf weniger als im Vorjahr, wurden schwer verletzt. Die Zahl der Leichtverletzten stieg um 15 auf 680 an. In 618 oder 60 Prozent der Unfälle setzten die Radfahrer die Unfallursache selbst. Bei 301 (2015: 303) und damit knapp der Hälfte der von den Radfahrern verursachten Unfälle verunglückten sie dabei ohne Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmer. Bei diesen sogenannten "Alleinunfällen" wurde ein Radfahrer getötet, 94 wurden schwer, 200 leicht verletzt. Die Unfälle mit Beteiligung von Elektrofahrrädern stiegen in den vergangenen Jahren dem wachsenden Aufkommen entsprechend stetig an. 2010 waren nur vier Unfälle verzeichnet worden, 2016 waren es bereits 108, 13 mehr als im Jahr zuvor.
Die Anzahl der Fußgängerunfälle stieg nach einem im Jahr 2015 registrierten Rückgang um sechs Prozent im Jahr 2016 um 3,3 Prozent auf 343 an. Bei diesen Unfällen starben drei Fußgänger, zwei weniger als im Jahr 2015. Die Zahl der Schwerverletzten ging um fünf auf 78 zurück. Mit 233 wurden 18 Personen mehr als im Vorjahr leicht verletzt. 35 Prozent der Unfälle wurden durch die Fußgänger, fast zwei Drittel von anderen Verkehrsteilnehmern verursacht.
Um 25 und damit um rund 11,5 Prozent auf 199 sind die Verkehrsunfälle gesunken, in die Kinder (bis 13 Jahre) verwickelt waren. Ein zehnjähriger Junge verlor am 31.10.2016 auf der B 27 bei Ofterdingen als Mitfahrer im Fahrzeug seiner ebenfalls tödlich verletzten Mutter sein Leben. Die Zahl der schwer verletzten Kinder ging um 17 auf 45 zurück, während 243 Kinder (2015: 232) leicht verletzt blieben. Am häufigsten verunglückten Kinder mit Fahrrädern (111) oder als Fußgänger (68).
Eine positive Entwicklung ist bei den Schulwegunfällen zu verzeichnen. Nicht nur die Zahl der Unfälle ging um fast 22 Prozent auf 61 und damit auf den niedrigsten Stand im Fünfjahresvergleich zurück, auch wurden deutlich weniger Kinder verletzt. Die Zahl der schwer verletzten Kinder verringerte sich um 60 Prozent von 25 auf zehn, 52 (2015: 59) wurden leicht verletzt. Todesopfer waren nicht zu beklagen. In der Mehrzahl verunglückten die Schüler mit dem Fahrrad (39) oder als Fußgänger (19).
Zum zweiten Mal in Folge stieg die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Beteiligung "junger Erwachsener" (18 bis 24 Jahre) wieder an. Bei 2.564 Unfällen (2015: 2.529 kamen 14 Menschen (2015: sechs), davon acht junge Erwachsene (2015: fünf), ums Leben. Der Anteil der getöteten jungen Erwachsenen an der Gesamtzahl der tödlich Verunglückten liegt damit im Jahr 2016 bei 26,7 Prozent. So gut wie keine Veränderung ergab sich bei den Schwerverletzten, 2016 waren es 186 (2015: 185), davon 114 junge Erwachsene. Leicht verletzt wurden 1.138 (2015: 1.111). In 55 Prozent der Unfälle setzten die jungen Erwachsenen die Ursache. Als Hauptursache wurden mit 23 Prozent Vorfahrtsverletzungen registriert. Während bei den Gesamtunfallzahlen die Ursache Geschwindigkeit bei etwa elf Prozent liegt, fällt diese Ursache bei den von jungen Erwachsenen verursachten Unfällen mit 18,7 Prozent besonders ins Gewicht. Sie nimmt damit fast denselben Rang ein wie "Fehler beim Abbiegen/Wenden/Rückwärtsfahren", was mit 19,2 Prozent zu Buche schlägt.
Die Unfälle mit Senioren ab 65 Jahren stiegen erwartungsgemäß entsprechend der demografischen Entwicklung weiter an. 2016 waren es 2.402 Unfälle, 111 und damit 4,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Waren im Jahr 2015 13 Menschen (davon 12 Senioren) gestorben, ging die Zahl der tödlich Verunglückten auf acht (davon sechs Senioren) zurück. Unter den tödlich verunglückten Senioren sind drei Pkw-Insassen, zwei Motorradfahrer und ein Fußgänger. 173 Personen (2015: 186), darunter 130 Senioren und damit zehn mehr als im Vorjahr, wurden schwer verletzt. die Zahl der Leichtverletzten stieg von 694 auf 713 an (darunter 339 Senioren). 64 Prozent der Unfälle wurden von den daran beteiligten Senioren verursacht. Hauptursachen sind Vorfahrtsverstöße (26 Prozent) und Fehler beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren (24 Prozent). Mit 2,8 Prozent spielt die Ursache Geschwindigkeit bei den Senioren so gut wie keine Rolle.
Geringfügig um zehn auf 1.134 abgenommen haben die Unfälle, an denen Lkw beteiligt waren. Dabei starben sieben Menschen (2015: neun). 44 Personen, zwölf weniger als 2015, wurden schwer, 254, acht weniger als im Vorjahr, wurden leicht verletzt. In 69 Prozent der Unfälle lag die Ursache bei den Lkw-Fahrern.
Bei jedem fünften Verkehrsunfall kommt es zu einer anschließenden Unfallflucht. Im Jahr 2016 war ein nochmaliger Anstieg um 150 auf 6.225 zu verzeichnen. Jede dritte dieser Straftaten konnte aufgeklärt werden. Die Aufklärungsquote bei den 234 Unfallfluchten nach Unfällen mit Personenschaden beträgt 48 Prozent.
Polizei setzt auf Kontrollen und Prävention
Einen hohen Stellenwert werden weiterhin am jeweiligen Lagebild orientierte Kontrollmaßnahmen (Geschwindigkeit, Fahren unter Drogen- oder Alkoholeinfluss, Gurt- und Handyverstöße u.a.) sowie zielgruppenorientierte Schwerpunktaktionen einnehmen. Gleichzeitig setzt die Polizei auch künftig auf Aufklärung:
Fußgänger:
Die erfolgreiche Verkehrssicherheitsarbeit mit den Kooperationspartnern und den Polizeipuppenbühnen insbesondere für Vorschulkinder und Erstklässler wird fortgesetzt. Unverändert bleibt auch das Engagement zu Schuljahresbeginn im gesamten Bereich des Polizeipräsidiums Reutlingen mit Sonderaktionen für Schulanfänger. Ergänzend hierzu erfolgen die Ausbildung von Schülerlotsen und Schulbusbegleitern und die Aktionen "SchülerFair-Verkehr" und "Aktion sicherer Schulweg".
Fahrradfahrer:
Die flächendeckende Radfahrausbildung aller Viertklässler durch die Verkehrsprävention bleibt auch zukünftig ein verpflichtender Unterrichtsbaustein der Grundschulen. Im Jahr 2016 wurden im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Reutlingen mehr als 9.400 Kinder aus 565 Klassen geschult. Damit das Tragen des Fahrradhelms in jedem Alter zur Selbstverständlichkeit wird, gab es für die sechste Klassenstufe Präventionsunterricht zum Thema "Schütze dein Bestes", mit dem in 52 Veranstaltungen insgesamt 1.491 Schülern erreicht wurden. Im April ist bereits eine weitere Veranstaltung im Rahmen dieses Projekts in Bad Urach geplant. Mit der Info-Aktion "HELM TRAGEN. VORBILD SEIN." werden auch Eltern und Großeltern angesprochen.
Mobilitätskompetenz für Flüchtlinge:
2016 entstand ein gemeinsames Präventionsprojekt des LRA Reutlingen und der Kreisverkehrswacht Reutlingen-Münsingen für die Verkehrssicherheit von Flüchtlingen, das das Polizeipräsidium Reutlingen mit der Ausbildung von ehrenamtlichen Multiplikatoren aktiv unterstützt. Diese vermitteln den Flüchtlingen in Theorie und Praxis, wie sie als Fußgänger und Radfahrer sicher durch den für sie meist ungewohnt dichten Straßenverkehr kommen. Auch im Landkreis Esslingen wurden in Kooperation mit dem Landratsamt Esslingen, der Verkehrswacht Neuffen-Teck und der Kreisverkehrswacht Esslingen Multiplikatorenschulungen durchgeführt. Im Landkreis Tübingen ist das Präventionsprojekt mit entsprechenden Kooperationspartnern in gleicher Weise für 2017 in Planung.
Junge Fahrer:
Für die Zielgruppe der jungen Fahrer wurden neue Schulungskonzepte entwickelt. Im Landkreis Tübingen wurden bei dem Präventionsprojekt "P.A.R.T.Y." (Prävention-Alkohol-Risiko-Trauma-Youth) in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik in Tübingen, insgesamt sechs Veranstaltungen für cirka 180 Jugendliche/junge Erwachsene durchgeführt. Im Landkreis Reutlingen wird im Jahr 2017 mit der Einführung des Präventionsprojekts im Kreiskrankenhaus Reutlingen begonnen. Sehr bewährt haben sich Aktionstage für Berufsschüler, bei denen die jungen Erwachsenen über die Unfallursachen Geschwindigkeit, Alkohol und Drogen aufgeklärt werden.
Senioren:
In Vorträgen werden Seniorinnen und Senioren über die spezifischen Risiken und Gefahren und mögliche Vorbeugungsmaßnahmen aufgeklärt. Wie im Jahr 2016 werden auch 2017 wieder Schulungen für Nutzer von bei Senioren immer beliebter werdenden E-Bikes und Pedelecs angeboten.
Motorradfahrer:
Hier setzt das Polizeipräsidium Reutlingen entlang der beliebten, aber oftmals gefahrenträchtigen Motorradstrecken auf Aktionen aus einer bewussten Kombination von Repression und Prävention. Während der Motorradsaison finden immer wieder Kontrollaktionen statt, wobei die Präsenz der Polizei eine deutlich defensivere Fahrweise bewirkt. Darüber hinaus spricht die Polizei mit ihren Partnern aus der Verkehrssicherheitsarbeit an wechselnden Veranstaltungsorten die Biker auf Augenhöhe an. Im Peergroup-Ansatz werden Botschaften über lebensrettende Vorbeugungsmaßnahmen nachhaltig übermittelt, um das Gefährdungsrisiko zu minimieren. (ak)
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Andrea Kopp (ak), Tel. 07121/942-1101
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