POL-RT: Verkehrsverbot missachtet; Gas- und Bremspedal verwechselt; Sattelzug die Vorfahrt genommen; Arbeitsunfall;
Reutlingen (ots)
Neuffen (ES): Mehrfach Durchfahrtsverbot missachtet
Beamte des Verkehrskommissariats Esslingen haben am Samstagnachmittag in nur 90 Minuten ein Dutzend Motorradfahrer beanstandet, die die beidseitige Sperrung der Neuffener Steige für Krafträder am Wochenende ignoriert haben. Zwischen 14.20 Uhr und 15.50 Uhr überwachten die Polizisten den Streckenabschnitt der L 1250 und lagen damit genau richtig. Die zwölf Verkehrssünder erwartet wegen der Missachtung des Durchfahrtsverbots nun ein Verwarnungsgeld in Höhe von 20 Euro. Ein 26-jähriger Suzuki-Lenker verstieß auch noch gegen das bestehende Überholverbot. Das widerrechtliche Überholmanöver wird ihn zusätzlich 70 Euro Bußgeld kosten, außerdem bekommt er einen Punkt in Flensburg. Die Verkehrskontrollen werden sowohl durch Kräfte der Verkehrspolizei als auch des Polizeireviers Nürtingen fortgesetzt. (mr)
Esslingen (ES): Pkw-Lenker fährt eigene Ehefrau an
Schwere Verletzungen hat eine 78 Jahre alte Frau davon getragen, als sie am Montagmittag von ihrem Ehemann bei einem Verkehrsunfall mit dem Auto angefahren worden ist. Zunächst war es die Frau selbst, die gegen 11.40 Uhr mit einem Toyota in das Parkhaus der Schelztorklinik einfahren wollte. Weil sich die Schranke aber nicht öffnete, musste sie wieder in die Kollwitzstraße zurücksetzen, was sich die Seniorin allerdings nicht zutraute. Kurzerhand übernahm ihr ebenfalls im Auto sitzender 87-jähriger Ehemann das Steuer und ließ sich von seiner Frau beim Rückwärtsfahren einweisen. Dabei kam es wohl zu einer folgenschweren Verwechslung von Gas- und Bremspedal. Der Toyota beschleunigte und erfasste die 78-Jährige. Bei dem Sturz auf den Asphalt erlitt die Frau derart schwerwiegende Verletzungen, dass sie vom Rettungsdienst zur stationären Aufnahme in eine andere Esslinger Klinik gebracht werden musste. (fn)
Ammerbuch (TÜ): Autofahrerin nimmt Lastwagen die Vorfahrt
Nach einer folgenschweren Kollision zwischen einem Pkw und einem Lastwagen ist die Bundesstraße 296 am Montagmorgen zeitweise voll gesperrt gewesen. Kurz nach 9.30 Uhr war es eine 25-jährige Autofahrerin, die mit ihrem Citroen C3 von Breitenholz kommend, von der Kreisstraße 6916 nach links in die Bundesstraße 296 in Richtung Tübingen abbiegen wollte. Aus bislang noch ungeklärter Ursache missachtete sie an der dortigen Stoppstelle die Vorfahrt eines von links nahenden und in Richtung Herrenberg fahrenden Sattelzugs. Dessen 49-jähriger Fahrer erkannte die Gefahr zwar noch und versuchte nach links auszuweichen, konnte einen heftigen Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern. Durch den Aufprall drehte sich Citroen fast einmal um die eigene Achse und kam in einem angrenzenden Grünstreifen zum Stillstand. Ersthelfer konnten die junge Frau rasch aus dem völlig demolierten Auto befreien. Sie zog sich schwere Verletzungen zu und musste vom Rettungsdienst, nach einer ärztlichen Notversorgung an der Unfallstelle, in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Trucker blieb indes unverletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt rund 17.000 Euro, wobei der bereits etwas betagte Citroen nur noch Schrottwert hat. Der Wagen musste von einem Abschleppunternehmen aufgeladen und abtransportiert werden. Die Feuerwehr Ammerbuch rückte mit 10 Mann an den Unglücksort aus und kümmerte sich um das Abbinden ausgelaufener Betriebsstoffe. Nachdem die Bundesstraße für rund 30 Minuten zunächst voll gesperrt werden musste, wurde der Verkehr anschließend einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. (fn)
Kirchentellinsfurt (TÜ): Von der Leiter gestürzt
Beim Sturz von einer Leiter ist ein Arbeiter am Montag schwer verletzt worden. Der 43-jährige Mann war gegen 12 Uhr in der Bahnhofstraße mit Fensterreinigungsarbeiten beschäftigt. Dabei stand er den polizeilichen Ermittlungen zufolge völlig ungesichert auf einer mehrere Meter hohen Leiter. Aus noch ungeklärter Ursache verlor er plötzlich das Gleichgewicht und stürzte in die Tiefe. Er musste anschließend vom Rettungsdienst zur Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Der Arbeitsbereich Gewerbe/Umwelt des Polizeipräsidiums Reutlingen hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft ob möglicherweise arbeitsschutzrechtliche Bestimmungen nicht eingehalten wurden. (cw)
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