POL-RT: Brand; Streit unter Familien; Größerer Polizeieinsatz wegen vorgetäuschter Straftat; Verkehrsunfälle
Reutlingen (ots)
Hülben (RT): Heißluftföhn löst Brand aus
Ein Heißluftföhn hat am Donnerstagabend einen Brand in einer Firma für Kunststofftechnik in der Uracher Straße ausgelöst. Gegen 20 Uhr fiel das eingeschaltete Gerät von einem Tisch zu Boden und entzündete eine Gebäudewand. Kurz darauf rückten Feuerwehr und Polizei aufgrund der ausgelösten Brandmeldeanlage zum Einsatzort aus. Noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte konnte das Feuer jedoch durch Mitarbeiter selbst gelöscht werden. Verletzt wurde niemand. Den Sachschaden beziffert die Polizei mit schätzungsweise 3.000 Euro. (mr)
Esslingen (ES): Streitigkeiten arten aus
Mehrere Verletzte hat es bei einer Auseinandersetzung zweier Familien eines Mehrfamilienhauses am Donnerstagnachmittag in der Obertürkheimer Straße in Mettingen gegeben. Kurz vor 16.30 Uhr wurde die Polizei zunächst zu einer Bedrohung in dem Gebäude gerufen. Während die Beamten in dem Haus mit den Beteiligten die Lage klärten, kam es vor dem Gebäude zu einem Gerangel zwischen einem 26-Jährigen und einem 19 Jahre alten Mann. Als mehrere Polizeistreifen zur Verstärkung eintrafen, gingen auf einem nahegelegenen Parkplatz weitere Familienangehörige aufeinander los. Zwei 39 Jahre alte Männer schlugen auf einen am Boden liegenden 26-Jährigen ein. Um die Kontrahenten zu trennen, mussten die Polizisten Pfefferspray einsetzen. Mehrere Beteiligte zogen sich bei der Schlägerei Verletzungen zu. Weiterhin mussten zwei Schläger, gegen die Pfefferspray eingesetzt worden war, ebenfalls zur Versorgung ins Krankenhaus gebracht werden. Eine schwangere Frau, die die Auseinandersetzung mitbekommen hatte, verbrachte der Rettungsdienst vorsichtshalber auch zur Untersuchung in eine Klinik. Es wurden entsprechende Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung eingeleitet. (ms)
Leinfelden-Echterdingen (ES): Größerer Polizeieinsatz in Bordellbetrieb - Ermittlungen gegen Anrufer wegen Vortäuschens einer Straftat
Wegen des Verdachts des Vortäuschens einer Straftat ermittelt die Polizei gegen einen 19-Jährigen aus Stuttgart. Dieser hatte am Donnerstagabend, gegen 22 Uhr, über Notruf gemeldet, dass mehrere bewaffnete Männer einen Bordellbetrieb in Echterdingen betreten haben sollen. Mit starken Kräften in entsprechender Schutzausstattung wurde das Gebäude umstellt. Auch ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz. Bei der anschließenden Überprüfung des Gebäudes, in dem normaler Betrieb herrschte, konnten weder verdächtige Personen noch Waffen festgestellt werden. Vielmehr besteht der begründete Verdacht, dass der Anrufer die angebliche Straftat wider besseren Wissens vorgetäuscht hatte. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern noch an. Nach deren Abschluss wird der polizeilich bereits bekannte 19-Jährige bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart zur Anzeige gebracht. (ak)
Nehren (TÜ): Heftiger Auffahrunfall
Ein heftiger Auffahrunfall mit drei Verletzten hat sich am Donnerstagnachmittag auf der B 27 ereignet. Ein 25-Jähriger befuhr kurz vor 17 Uhr die Bundesstraße in Richtung Balingen. Vor dem Ende des vierspurigen Ausbaus bemerkte er zu spät, dass der Verkehr vor ihm ins Stocken kam. Der Mann krachte mit seinem Wagen ins Heck des Fiat Panda einer 58 Jahre alten Frau. Die Fiat-Lenkerin und ihre 61-jährige Beifahrerin erlitten so schwere Verletzungen, dass sie in einer Klinik stationär aufgenommen werden mussten. Der Unfallverursacher wurde zur ambulanten Behandlung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Schaden beläuft sich auf zirka 7.500 Euro. Der Panda musste abgeschleppt werden. (ms)
Mössingen-Öschingen (TÜ): Vorfahrt missachtet
Die Missachtung der Vorfahrt ist die Ursache für einen Verkehrsunfall, der sich am Donnerstagabend an der Kreuzung Mühlberg / Dritteläcker ereignet hat. Eine 23 Jahre alte Mössingerin war gegen 21 Uhr mit ihrem VW auf der Straße Dritteläcker unterwegs und wollte an der Kreuzung nach links in die L 383 / Mühlberg einbiegen. Ohne auf die Verkehrszeichen zu achten, fuhr sie in die Kreuzung ein. Dabei übersah sie einen Peugeot, der auf der vorfahrtsberechtigen Landesstraße von Mössingen heranfuhr. Die 57-jährige Fahrerin des Peugeot hatte keine Möglichkeit mehr rechtzeitig zu reagieren, sodass es im Kreuzungsbereich zur Kollision kam. Während die Unfallverursacherin unverletzt blieb, erlitt die Peugeot-Fahrerin einen Schock. Sie wurde vom Rettungsdienst vor Ort behandelt. Der Peugeot war nach dem Unfall so schwer beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste. Der Sachschaden wird auf insgesamt etwa 9.000 Euro geschätzt. (cw)
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