POL-RT: Verstoß Tierschutzgesetz; Fußgängerin übersehen; Lkw-Anhänger umgekippt
Reutlingen (ots)
Esslingen (ES): Unterversorgte Hunde befreit
Vier unterversorgte und vernachlässigte Hunde sind am Sonntag befreit und ins Tierheim gebracht worden. Ein aufmerksamer Zeuge meldete gegen 10.45 Uhr lautes Hundegebell, das aus einem Gartengrundstück im Helmensbergweg zu hören war. Eine Streife des Polizeireviers Esslingen entdeckte auf dem Grundstück eine Holzhütte, aus der das Gebell herkam. Nachdem die Beamten sich Zutritt in die Hütte verschafft hatten, entdeckten sie vier Tiere, die in zwei viel zu kleinen Käfigen eingesperrt waren. Im Anschluss befreiten die Polizisten zwei französische Bulldoggen sowie zwei Huskys und übergaben die Hunde an die Tierrettung Aichwald, die sie erstmal mit Wasser und etwas zum Fressen versorgten. Danach wurden sie ins Tierheim nach Esslingen verbracht. Der Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt hat die Ermittlungen übernommen und das zuständige Veterinäramt unterrichtet. Die 35-jährige Besitzerin muss mit einer Strafanzeige wegen eines Verstoßes nach dem Tierschutzgesetz rechnen. (ms)
Reichenbach (ES): Fußgängerin übersehen
Mit noch unklaren Verletzungen musste eine 72-jährige Fußgängerin nach einem Verkehrsunfall, der sich am Montagmittag auf der Stuttgarter Straße ereignet hat, ins Krankenhaus gebracht werden. Eine 65-Jährige wartete mit ihrem VW Golf zunächst an der Ampel in der Bahnhofstraße. Beim Anfahren und Abbiegen nach links in die Stuttgarter Straße übersah sie die bevorrechtigte Seniorin, die bei Grün mit ihrem Rollator die Fußgängerfurt in Richtung Bahnhofstraße überquerte. Bei der Kollision wurde die Frau mit ihrem Rollator auf die Fahrbahn gestoßen. Sie wurde nachfolgend von einem Notarzt an der Unfallstelle versorgt und anschließend vom Rettungsdienst in die Klinik eingeliefert. (cw)
Rottenburg (TÜ): Lkw-Anhänger umgekippt
Auf mindestens 50.000 Euro wird der Sachschaden geschätzt, der bei einem Verkehrsunfall am Montagmittag auf der L 385 zwischen Ofterdingen und Dettingen entstanden ist. Ein 52-Jähriger befuhr gegen 11.45 Uhr mit seinem Lkw-Zug die Landesstraße von Ofterdingen herkommend. Kurz vor Rottenburg-Dettingen geriet er aus noch unbekannter Ursache mit seinem Gespann zu weit nach rechts und auf das aufgeweichte Bankett. Beim Versuch Gegenzulenken übersteuerte der Fahrer seinen Lkw, wodurch das Zugfahrzeug nach links von der Fahrbahn abkam und in der angrenzenden Wiese steckenblieb. Der Anhänger drehte sich quer zur Fahrbahn und kippte um, die Ladung aus Maschinenteilen wurde auf der Wiese verteilt. Beim Lkw riss der Tank auf, woraufhin sich mehrere hundert Liter Diesel über die Fahrbahn und die Wiese ergossen und teilweise in einen angrenzenden Wassergraben liefen. Der Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt. Die Feuerwehr, die mit zahlreichen Fahrzeugen und Einsatzkräften vor Ort war, errichtete sofort eine Ölsperre in dem Wassergraben und traf die erforderlichen Maßnahmen zur Minimierung und Beseitigung der Ölverschmutzung. Zur Bergung des verunglückten Gespanns mussten mehrere Kranwagen eingesetzt und die Strecke komplett gesperrt werden. Die Bergungsarbeiten dauern derzeit (16.30 Uhr) noch an. Wann die Landesstraße wieder für den Verkehr freigegeben werden kann, ist derzeit noch nicht absehbar. Von der Straßenmeisterei, die mit zahlreichen Mitarbeitern im Einsatz ist, wurde eine örtliche Umleitung eingerichtet. Mitarbeiter der Umweltbehörde sind ebenfalls vor Ort. (cw)
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