POL-RT: Auseinandersetzung, erfolgreiche Vermisstensuche, Kaminbrand, Verkehrsunfall, tätliche Angriffe auf Polizeibeamte
Reutlingen (ots)
Reutlingen (RT): Auseinandersetzung an Tankstelle
Am Freitag kurz vor 16.00 Uhr ist es auf dem Gelände einer Tankstelle In Laisen zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei 45 und 49 Jahre alten Männern gekommen. Im weiteren Verlauf stach der 49 -Jährige dem Jüngeren zweimal mit einem Taschenmesser im Schulterbereich in den Rücken. Dieser musste aufgrund der Verletzungen stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Lebensgefahr besteht nach derzeitigem Kenntnisstand nicht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.
Denkendorf (ES): Erfolgreiche Vermisstensuche
Eine mehrere Stunden andauernde Vermisstensuche ist am Freitagabend gegen 22.00 Uhr erfolgreich beendet worden. Am Freitag kurz vor 15.00 Uhr erhielt das Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Reutlingen die Mitteilung, dass eine 20 -jährige Frau aus einer Unterkunft für betreutes Wohnen in Denkendorf in psychischem Ausnahmezustand in ein Waldstück gerannt sei. Aufgrund der Gesamtsituation war nicht auszuschließen, dass sich die Frau in einer hilflosen Lage befindet. In die eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen waren neben mehreren Streifen des Polizeireviers Filderstadt auch ein Polizeihubschrauber sowie mehrere Mantrailerhunde eingebunden. Gegen 22.00 Uhr entdeckte die Besatzung des Polizeihubschraubers die Frau auf der im Bau befindlichen Eisenbahnbrücke des S-21 -Projekts parallel zum Sulzbachviadukt. Sie wurde anschließend zur weiteren Behandlung in eine medizinische Fachklinik überstellt.
Schlaitdorf (ES): Kaminbrand
Zu einem gemeldeten Kaminbrand in der Hauptstraße sind die Rettungskräfte am Freitag um 20.50 Uhr ausgerückt. Anwohner hatten diese alarmiert, nachdem aus dem Kamin austretende Flammen und Funken gesichtet wurden. Nach den bisherigen Erkenntnissen entstand kein Sachschaden.
Beuren (ES): PKW alleinbeteiligt von der Fahrbahn abgekommen - fünf Leichtverletzte
Am Freitag gegen 21.10 Uhr ist es in der Weiler Steige zu einem Verkehrsunfall gekommen. Der 19 -jährige Fahrer eines Pkw Mercedes C200 fuhr von Beuren in Fahrtrichtung Erkenbrechtsweiler. Kurz vor Erkenbrechtsweiler kam er nach rechts von der Fahrbahn ab, kollidierte mit dem rechten Randstein und wurde von dort nach links abgewiesen. In der Folge geriet er auf der Gegenfahrbahn und kippte dort seitlich nach rechts um. Der Fahrer des Mercedes verließ nach dem Unfall die Örtlichkeit, konnte jedoch wenig später durch Polizeibeamte im angrenzenden Wald angetroffen werden. Da der Verdacht bestand, dass er Betäubungsmittel konsumiert hatte und zudem im Fahrzeug kleinere Mengen an Betäubungsmitteln aufzufinden waren, wurde bei ihm die Entnahme einer Blutprobe angeordnet. Durch den hinzugerufenen Rettungsdienst konnten zudem Verletzungen bei ihm nicht ausgeschlossen werden, weshalb er für eine weitere Untersuchung und zur Entnahme der Blutprobe in ein Krankenhaus gebracht wurde. Im Fahrzeug befanden sich noch vier Mitfahrer im Alter von 16 bis 21 Jahren. Diese erlitten jeweils leichte Verletzungen. Sie wurden ebenfalls alle zur weiteren Versorgung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der Mercedes war nicht mehr fahrbereit und wurde durch ein Abschleppunternehmen abgeschleppt. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens können bislang noch keine Angaben gemacht werden.
Tübingen (TÜ): Tätliche Angriffe auf Polizeibeamte
Am Freitag ist es in Tübingen gleich zu zwei tätlichen Angriffen auf Polizeibeamte gekommen. Um 13.45 Uhr meldeten Passanten eine hilflose Person vor einem Supermarkt am Europaplatz. Als die Streife den offensichtlich stark unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln stehenden 35 -Jährigen ansprach, wurde dieser sofort verbal aggressiv. Beim Herantreten spuckte, schlug und trat er in Richtung der Polizeibeamten. Im weiteren Verlauf traf er einen Beamten am Schienbein. Dieser zog sich leichte Verletzungen zu, welche glücklicherweise nicht behandelt werden mussten. Zur Verhinderung weiterer Störungen wurde er auf richterliche Anordnung in Gewahrsam genommen.
Um kurz vor Mitternacht führte eine Streife zur Überwachung der Corona -Verordnung Personenkontrollen am Österbergturm durch. Hierbei wurde ein Polizeibeamter sofort von einem 33 -Jährigen bedrängt, woraufhin dieser weggeschoben und ermahnt wurde. Im Anschluss ging er erneut auf den Beamten zu, erhob seine Arme und traf ihn an der Wange. Aufgrund dessen wurde der 33 -Jährige vor Ort in Gewahrsam genommen und zu Boden gebracht. Hierbei verletzte er sich leicht, woraufhin er durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht wurde. Im Krankenhaus verhielt er sich weiter äußerst aggressiv, weshalb er nicht behandelt werden konnte. Er trat gegen einen der eingesetzten Polizeibeamten und verletzte diesen leicht. Beim Transport zum Polizeirevier beschädigte er einen Streifenwagen und beim Verbringen in die Gewahrsamseinrichtung setzte er sich weiter gegen die Maßnahmen zur Wehr. Während des ganzen Einsatzes beleidigte er die Polizeibeamte auf das Übelste. Der 33 -Jährige sieht nun mehreren Strafanzeigen entgegen.
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