POL-RT: Unfälle, erfolgreicher Sucheinsatz mit Hubschrauber, Person ausgeraubt, Anhaltezeichen missachtet
Reutlingen (ots)
Esslingen (ES): Rotlicht und Anhaltesignale missachtet
Am Freitag gegen 09:50 Uhr missachtete eine 32-Jährige das Rotlicht einer Ampel an der Einmündung Neckarstraße/Bahnhofstraße und fuhr darüber hinaus noch in den gesperrten Bereich des ZOB ein. Daraufhin sollte die Skoda-Lenkerin durch eine Streifenwagenbesatzung mittels eingeschaltetem Blaulicht und entsprechenden Zeichen zum Anhalten bewegt werden. Dieser Aufforderung leistete sie zunächst keine Folge. Nachdem sie an der Ausfahrt zur Berliner Straße verkehrsbedingt anhielt, sollte sie dort kontrolliert werden. Als ein Polizeibeamter sich dem Skoda zur Fuß annäherte, setzte die 32-Jährige ihre Fahrt plötzlich fort. An der nächsten rotlichtzeigenden Ampel an der Kreuzung Berliner Straße/Martinstraße musste sie erneut verkehrsbedingt anhalten. Hier konnte die Fahrerin durch die beiden Beamten auf ihr Fehlverhalten angesprochen. Dabei reagierte sie äußerst uneinsichtig und lautstark. Erst nach einem längeren Gespräch beruhigte sich die Dame wieder und zeigte sich schlussendlich doch einsichtig und räumte den Sachverhalt ein. Gegen sie wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Aichtal-Grötzingen (ES): Brand eines Stromverteilerkastens im Schützenhaus
Zu einem Einsatz von Feuerwehr und Polizei kam es am Freitagabend gegen 20:15 Uhr im Schützenhaus Grötzingen. Die anwesende 53-jährige Pächterin wurde durch den Ausfall der Beleuchtung und Stromversorgung sowie dem Geruch von Verschmortem im Gebäude aufmerksam und stellte hierauf ein Feuer im Verteilerkasten fest. Sie informierte umgehend die Feuerwehr und versuchte mittels Feuerlöscher selbstständig den Brand zu bekämpfen. Die Feuerwehr konnte das Feuer vollends löschen und geht bislang von einem technischen Defekt im Verteilerkasten aus. Verletzt wurde durch das Feuer niemand. Der Schaden wird auf ca. 2000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr war mit insgesamt vier Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften vor Ort. Ein Mitarbeiter des Stromversorgers wurde ebenfalls verständigt und kam vor Ort.
Kirchheim unter Teck (ES): In die Leitplanke gefahren
Ein Verkehrsunfall mit einem beteiligten PKW hat sich am späten Freitagabend auf der B297 bei Kirchheim unter Teck ereignet. Gegen 21:50 Uhr befuhr der 39-jährige Fahrer eines Toyota Auris die B297 von Kirchheim unter Teck in Fahrtrichtung Schlierbach. Hierbei fiel er bereits mehreren Verkehrsteilnehmern durch eine unsichere Fahrweise auf. Im weiteren Verlauf kam der Toyota Fahrer nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der dortigen Leitplanke, wobei diese und sein Fahrzeug beschädigt wurden. Anschließend setzte er seine Fahrt weiter fort. Den Verkehrsteilnehmern, die den Vorfall beobachtet hatten, gelang es schließlich den PKW zum Anhalten zu bewegen und an der Weiterfahrt zu hindern, bis die bereits alarmierten Streifenwagen vor Ort eintrafen. Bei der Überprüfung des 39-jährigen Fahrers ergaben sich Anhaltspunkte auf einen akuten medizinischen Notfall, welcher vermutlich ursächlich für den Unfall war. Durch einen hinzugezogenen Rettungswagen wurde er im Anschluss zur weiteren Behandlung in eine Klinik transportiert. Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 3.000EUR.
Ammerbuch-Entringen (TÜ): Unachtsamkeit löst Feuerwehreinsatz aus
Zu einem angeblichen Brand rückte die Feuerwehr am Freitagnachmittag um 16:50 Uhr aus. In der Bahnhofstraße wurden Flammen aus einem Gebäude gemeldet. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte konnte jedoch kein Brand festgestellt werden. In dem Zweifamilienhaus mit Bewohnern im Alter zwischen 1 und 89 Jahren wurde ein Holzbrett auf einem eingeschalteten Herd vergessen, was zu einer leichten Rauchentwicklung führte. Die Feuerwehr war mit 5 Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften vor Ort. Des Weiteren befanden sich noch der Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz. Die Feuerwehr musste keine Maßnahmen mehr treffen, da das angekokelte Holzbrett bereits im Freien lag. Die Bewohner wurden vom Rettungsdienst untersucht, hatten aber keine Verletzungen und konnten am Einsatzort verbleiben. Es entstand kein Sachschaden.
Tübingen (TÜ): Zu Boden geworfen und ausgeraubt
Von zwei bislang unbekannten Tätern wurde ein 19-jähriger in der Nacht von Freitag auf Samstag in Tübingen ausgeraubt. Der junge Mann war gegen 23:00 Uhr zu Fuß in der Jahnallee unterwegs, als er auf Höhe des dortigen Skater-Parks von zwei Männern angesprochen wurde. Im Verlauf des Gesprächs wurde er zunächst von einem der Männer aufgefordert, den Inhalt seiner Jackentasche auszuhändigen. Als der 19-Jährige dies verweigerte, wurde er von einem der Täter am Kragen gepackt und eine Packung Tabak aus seiner Jackentasche entwendet. Im Anschluss versuchte der Täter noch weitere Gegenstände aus den Jackentaschen des Opfers zu rauben und warf diesen dabei zu Boden. Als dem Angreifer dies nicht gelang, lies er von dem 19-Jährigen ab und beide Täter flüchteten zu Fuß in Richtung Paul-Horn Arena. Bei der umgehend eingeleiteten Fahndung mit mehreren Streifenwagen konnten keine entsprechenden Personen in dem Bereich angetroffen werden. Der 19-Jährige blieb unverletzt. Seinen Angaben nach handelte es sich bei den Tätern um zwei junge Männer im Alter von circa 20 Jahren mit dunklem Teint. Der Haupttäter war bekleidet mit einer olivgrünen bis beigen Jacke und hatte einen Oberlippen- und Ziegenbart. Der Mittäter, der sich hauptsächlich im Hintergrund hielt, war mit einer schwarzen Daunenjacke und einer dunkelblauen Jeans. Beide sprachen gebrochenen Deutsch. Das Kriminalkommissariat Tübingen hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Tübingen (TÜ): Erfolgreicher Sucheinsatz mit Polizeihubschrauber
Mit mehreren Streifenwagen und einem Polizeihubschrauber wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag in Tübingen nach einem jungen Mann gesucht. Der 20-jährige hatte in den späten Abendstunden ohne Vorankündigung seine Wohngemeinschaft in Tübingen verlassen. Der er unter einer medizinischen Grunderkrankung leidet, war eine hilflose Lage nicht auszuschließen. Dies war bereits in der der Vergangenheit der Fall. Zur Unterstützung der Kräfte am Boden kam zusätzlich noch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Dieser entdeckte den jungen Mann dann schließlich auch im Bereich oberhalb des Schlossbergtunnels. Der 20-jährige befand sich tatsächlich in einer hilflosen Lage und wurde im Anschluss mit dem Rettungsdienst in eine Klinik verbracht.
Heinstetten (ZAK): Überholmanöver führt zu Verkehrsunfall - Zeugensuchmeldung
Am Freitagnachmittag kurz nach 15:00 Uhr, befuhr ein 19-Jähriger mit seinem Pkw Mercedes-Benz A180 die L196 von Schwenningen kommend in Richtung Heinstetten. In einer langgezogenen Linkskurve überholte der 19-Jährige mit seinem Pkw Mercedes-Benz einen Ford-Focus eines 28-Jährigen. Nachdem aus Richtung Heinstetten ein rotfarbener Pkw entgegenkam, scherte der 19-Jährige mit seinem Pkw Mercedes-Benz zu früh nach dem Überholvorgang ein und streifte hierbei den Pkw Ford-Focus des 28-Jährigen, wobei ein Sachschaden von mehreren tausend Euro entstand. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Das Polizeirevier Albstadt sucht nun den Lenker des rotfarbenen Pkws als Zeugen und bittet diesen sich unter der Rufnummer 07432/955-0 zu melden.
Bisingen (ZAK): Alkoholisierter Fahrer parkt auf Leitplanke
Am Freitagabend gegen 23:10 Uhr befuhr ein 55-jähriger Mann mit seinem Renault die B27 in Fahrtrichtung Balingen. Kurz vor der Überleitung zur B463 kam der Mann nach rechts von der Fahrbahn ab und überfuhr hierbei drei Leitpfosten. In der Folge fuhr er noch etwa 150 m auf der Leitplanke ehe er zum Stillstand kam. Ein Zeuge, der diesen Vorgang beobachtet hatte, half dem Verunfallten aus dem Fahrzeug. Während der Unfallaufnahme bemerkten die eingesetzten Beamten, dass der Renault-Fahrer unter Alkoholeinfluss stand. Zudem fiel er wohl kurz vor dem Unfall in einen Sekundenschlaf. Der Fahrer wurde vorsorglich in ein Krankenhaus verbracht. Dort wurde auch eine Blutprobe entnommen. Er hat nun mit einer Anzeige wegen einer Straßenverkehrsgefährdung zu rechnen. Insgesamt dürfte sich der Sachschaden auf mehrere tausend Euro belaufen.
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