POL-RT: Verkehrsunfälle in Esslingen, Tübingen und Balingen
Reutlingen (ots)
Esslingen (ES): Fußgänger angefahren
Schwer verletzt wurde ein 70 Jahre alter Fußgänger bei einem Verkehrsunfall, der sich am Mittwochvormittag an der Einmündung Flandernstraße / Rotenackerstraße ereignet hat. Eine 48-Jährige befuhr gegen 9.45 Uhr mit ihrem Toyota die Flandernstraße und wollte an der Einmündung in die Rotenackerstraße einbiegen. Dabei übersah sie den 70 Jahre alten, sehbehinderten Mann, der mit Hilfe seines Blindenstocks die Fahrbahn kurz vor der Einmündung von links kommend überqueren wollte. Der Senior wurde in der Fahrbahnmitte von dem Pkw erfasst und so schwer verletzt, dass er nachfolgend vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden musste. Der Toyota war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Der Sachschaden an dem Wagen wird auf etwa 1.500 Euro geschätzt. (cw)
Tübingen (TÜ): Transporter überschlagen (Zeugenaufruf)
Zu Behinderungen im morgendlichen Berufsverkehr hat ein Verkehrsunfall geführt, der sich am Mittwochmorgen auf der Europastraße / B 28 ereignet hat. Ein 46-Jähriger war kurz nach sechs Uhr mit seinem Mercedes Citan auf dem linken der beiden Fahrstreifen in Richtung Rottenburg unterwegs. Nach dem Ortsausgang wollte er auf den rechten Fahrstreifen wechseln, wobei es zur Kollision mit dem VW Golf eines 26-Jährigen kam, der auf dem rechten Fahrstreifen auf annähernd gleicher Höhe fuhr. Durch den Zusammenstoß kam der Kleintransporter nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen die Böschung und überschlug sich, bevor er auf der Fahrerseite auf dem rechten Fahrstreifen zum Liegen kam. Der Golf kam ebenfalls nach rechts von der Fahrbahn ab und im Straßengraben zum Stehen. Beide Fahrer wurden nachfolgend vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Während der Mercedes-Fahrer so schwer verletzt wurde, dass er stationär aufgenommen werden musste, konnte der VW-Fahrer die Klinik nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen. An dem Mercedes dürfte Totalschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro, an dem VW ein Sachschaden von schätzungsweise 2.000 Euro entstanden sein. Beide Autos mussten nachfolgend aufgeladen und abgeschleppt werden. Zur Unterstützung der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen war auch die Feuerwehr mit mehreren Fahrzeugen und Feuerwehrleuten im Einsatz. Zur Reinigung der durch aufgewirbeltes Erdreich verschmutzten Fahrbahn war die Straßenmeisterei erforderlich, weshalb die Strecke bis etwa 8.30 Uhr immer wieder gesperrt werden musste. Die Verkehrspolizei Tübingen bittet Zeugen, die den Unfall beobachtet und insbesondere Angaben zur Fahrweise der beiden beteiligten Autos vor dem Unfall machen können, sich unter der Telefonnummer 07071/972-8660 zu melden. (cw)
Balingen (ZAK): Unfall aufgrund Sekundenschlaf
Ein sogenannter Sekundenschlaf hat am Mittwochmorgen zu einem Verkehrsunfall und dem Entzug der Fahrerlaubnis des Verursachers geführt. Ein 48-Jähriger war gegen 7.40 Uhr mit einem BMW auf der L 424 von Weilstetten herkommend in Richtung Dotternhausen unterwegs. In einer langgezogenen Linkskurve auf Höhe von Roßwangen kam er auf die Gegenfahrspur und stieß seitlich mit dem Sattelzug eines 38 Jahre alten Mannes zusammen. Der Lkw-Lenker hatte vergeblich durch ein Ausweichmanöver ins rechtsseitige Bankett versucht, den Zusammenstoß zu verhindern. Der Wagen des Unfallverursachers wurde noch nach rechts abgewiesen, streifte im Anschluss an der Leitplanke entlang und kam dann nach links von der Straße ab. Eine hinter dem Lastzug fahrende, 36-jährige VW-Fahrerin musste mit ihrem Touran ebenfalls in den Straßengraben ausweichen, um einen Frontalzusammenstoß mit dem BMW zu verhindern. Durch den Unfall wurde der Tank der Sattelzugmaschine beschädigt und es lief Kraftstoff aus. Zur Abtragung des verunreinigten Erdreichs und zur Reinigung der Fahrbahn waren die Feuerwehr und Mitarbeiter der Straßenmeisterei an die Unfallstelle ausgerückt. Der Schaden beläuft sich einer ersten Schätzung nach auf mindestens 40.000 Euro. Der BMW musste abgeschleppt werden. Da sich Anzeichen ergaben, dass der Unfallverursacher am Steuer eingeschlafen war, wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dessen Führerschein beschlagnahmt. Die L 424 musste während der Unfallaufnahme und der Straßenreinigung für mehrere Stunden, bis etwa 13.45 Uhr, voll gesperrt werden. (ms)
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