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Polizeipräsidium Reutlingen

POL-RT: Tatverdächtige nach versuchtem Tötungsdelikt in Haft (Wernau)

Reutlingen (ots)

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Stuttgart und des Polizeipräsidiums Reutlingen

Wernau (ES):

Wegen des Verdachts des versuchten Totschlags ermitteln die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Kriminalpolizeidirektion Esslingen gegen zwei Männer im Alter von 23 und 28 Jahren, die am Samstagnachmittag in der Martinstraße einen 25-Jährigen mit einem Schraubenzieher schwer verletzt haben sollen. Beide Tatverdächtige befinden sich mittlerweile in Untersuchungshaft.

Den kriminalpolizeilichen Ermittlungen zufolge war das Opfer, bei dem es sich um den Partner der früheren Lebensgefährtin des 28-jährigen Verdächtigen handelt, nach bereits seit längerer Zeit andauernden verbalen Konflikten von diesem und seinem Komplizen gegen 14.30 Uhr abgepasst worden. Bei der folgenden Auseinandersetzung soll der 23-Jährige den Geschädigten festgehalten haben, während der Ältere ihn mit einem Schraubenzieher am Oberkörper verletzte. Als eine Anwohnerin dem 25-Jährigen zu Hilfe eilte, ließen die Tatverdächtigen von ihm ab. Mit schweren aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen flüchtete er sich in ein Wohnhaus, wo er vom Rettungsdienst erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht wurde. Die 61 Jahre alte Anwohnerin war von dem 28-Jährigen noch mit Schlägen traktiert und dadurch nach ersten Erkenntnissen leicht verletzt worden. Sie wurde vor Ort medizinisch versorgt.

Die beiden Tatverdächtigen wurden noch vor Ort von den Einsatzkräften vorläufig festgenommen. Der 28-Jährige, der oberflächliche Verletzungen aufwies, wurde vorübergehend in einem Krankenhaus behandelt. Im Laufe des Sonntags wurden beide Beschuldigten auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart der Haftrichterin beim Amtsgericht Esslingen vorgeführt. Diese erließ die beantragten Haftbefehle und setzte sie in Vollzug. Die beiden 23 und 28 Jahre alten, syrischen Staatsangehörigen wurden daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt bzw. ein Justizvollzugskrankenhaus eingeliefert. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. (rn)

Rückfragen bitte an:

Ramona Noller (rn), Telefon 07121/942-1103

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