POL-RT: Warnung vor Anlagebetrug; Verkehrsunfälle; Einbruch
Reutlingen (ots)
Landkreise Reutlingen, Esslingen, Tübingen und Zollernalb: Warnung vor Anlagebetrügern
Die Polizei warnt vor Betrügern, die durch gefälschte Angebote für vermeintlich sehr lukrative Geldanlagen im Internet ihre Opfer um teils sechsstellige Geldbeträge bringen. Aus dem gesamten Zuständigkeitsbereich registriert das Polizeipräsidium Reutlingen immer wieder Anzeigen von Geschädigten des sogenannten Geldanlagebetrugs. Erst Anfang der Woche geriet ein 65-Jähriger aus dem Landkreis Esslingen in die Fänge eines solchen Kriminellen. Der Mann erhielt einen Anruf eines selbsternannten Investmentmitarbeiters, der ihn auf eine angeblich äußerst renditestarke Geldanlage aufmerksam machte. Außerdem wurde dem Opfer der Abschluss eines Kredites angeboten, um dieses Geld dann gewinnbringend anzulegen. Hierzu gewährte der Senior dem Anrufer über eine Software einen sogenannten Fremd- oder Fernzugriff auf seinen Computer. In der Folge wurde vom Täter dem Geschädigten natürlich kein Kredit verschafft, sondern von dessen Konto eine fünfstellige Summe abgebucht. Glücklicherweise konnte das Geld nach dem Bekanntwerden des Betrugs von der Bank zurückgebucht werden.
In anderen Fällen waren die jeweiligen Opfer auf der Suche nach Geldanlagemöglichkeiten auf professionell wirkende und scheinbar von Prominenten beworbene Internetseiten gestoßen oder hatten E-Mails oder Anrufe mit entsprechender Werbung erhalten. Die anschließend in die angeblich angebotenen Aktien, Währungen, Kryptowährungen oder Rohstoffe investierten Gelder wurden aber von den Kriminellen nie wirklich angelegt. Erst als die Anleger schließlich die Auszahlung ihres Kapitals und der versprochenen Gewinne verlangten und sich dies immer wieder verzögerte, bemerkten die Opfer den Betrug.
Wie dreist und perfide die Kriminellen vorgehen, zeigt auch folgender Umstand: In vielen Fällen werden die Opfer nach mehreren Wochen oder gar Monaten von den Tätern erneut kontaktiert. Dann geben sich die Anrufer z.B. als Mitarbeiter von Investment-Unternehmen oder Finanzaufsichtsbehörden aus und gaukeln vor, dass bei der vorausgegangenen Tat vom Geschädigten überwiesene Geld auf einem meist ausländischen Bankkonto aufgespürt zu haben und wiederbeschaffen zu können. In der Hoffnung, das verloren geglaubte Vermögen wieder zu erlangen, schenkten bereits mehrere Opfer den kompetent und vertrauenswürdig erscheinenden Kriminellen abermals Glauben und überwiesen erneut teils höhere Geldbeträge z.B. für angeblich anfallenden Personal- bzw. Transaktionskosten.
Die Kriminalpolizei rät:
- Holen Sie vor einer Geldanlage, insbesondere, wenn sie online erfolgt, unbedingt Informationen ein und ziehen Sie im Zweifel einen Fachmann zu Rate.
- Durch eine Recherche mit dem Namen des fraglichen Anbieters im Internet und einer Ergänzung der Stichworte "Betrug" oder "Erfahrung" können erste hilfreiche Hinweise zu dessen Seriosität gewonnen werden.
- Gewähren Sie keinen Fremdzugriff auf Ihren Computer und geben Sie niemals Zugangsdaten zum Online-Banking, PIN oder Transaktionsnummern preis.
- Wenn Sie Opfer eines solchen Betrugs geworden sind oder bei Ihnen der Verdacht auf einen Betrugsversuch besteht, erstatten Sie umgehend Anzeige bei der Polizei.
Weitere Tipps der Polizei finden Sie auf der Internetseite https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/kredit-und-anlagebetrug/ und auf der Homepage der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht unter https://www.bafin.de/DE/Verbraucher/Finanzbetrug/Anlagebetrug/anlagebetrug_node.html (mr)
Ostfildern (ES): Radfahrerin bei Verkehrsunfall verletzt
Nach ersten Erkenntnissen leichte Verletzungen hat eine 55-jährige Radlerin bei einem Verkehrsunfall am Freitagmorgen in Ruit erlitten. Eine 30 Jahre alte Frau war gegen 7.10 Uhr mit ihrem Alfa Romeo auf der Brühlstraße von der Hedelfinger Straße kommend in Richtung Am Brünnelesberg unterwegs. An der dortigen Einmündung wollte sie nach links abbiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit der entgegenkommenden Radlerin. Diese stürzte daraufhin zu Boden. Der Rettungsdienst brachte sie zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro. (rd)
Tübingen (TÜ): Mobilkran umgekippt
Ein umgekippter Mobilkran hat am Freitagmorgen im Philosophenweg zu Verkehrsbehinderungen geführt. Ein 37-Jähriger wollte gegen acht Uhr mit seinem 7,49t Mobilkran Teile einer Solaranlage auf das Dach der Turnhalle heben, wozu er seinen Kran auch ordnungsgemäß aufbaute. Schon beim ersten Hub bemerkte er, dass sein Fahrzeug die Last nicht tragen konnte, brach sein Vorhaben ab und fuhr anschließend die Stützen seines Krans wieder ein. Allerdings ließ er den Kranausleger ausgefahren und entfernte sich von seinem Fahrzeug. Nachfolgend kippte das Fahrzeug aufgrund des hohen Schwerpunktes und der eingezogenen Stützen auf die rechte Seite und blockierte neben dem Eingang zur Turnhalle auch die Fahrbahn des Philosophenwegs. Gefährdet oder gar verletzt wurde niemand. Zum Aufstellen des umgekippten Fahrzeugs musste ein Schwerlastkran anrücken. Da auch Betriebsstoffe ausgelaufen waren, waren neben der Feuerwehr mit drei Fahrzeugen und zehn Feuerwehrleuten auch Mitarbeiter der Straßenmeisterei vor Ort. Für die Dauer der Bergungsmaßnahmen musste der Philosophenweg bis etwa 11.15 Uhr komplett gesperrt werden, was zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen auch im ÖNPV führte. Die Verkehrspolizei Tübingen hat die Ermittlungen hinsichtlich der erforderlichen verkehrsrechtlichen Genehmigungen und Erlaubnissen aufgenommen. Zum entstandenen Sachschaden liegen noch keine Informationen vor. (cw)
Mössingen (TÜ): In Kindergarten eingedrungen
In einen Kindergarten in der Goethestraße ist von Donnerstag auf Freitag eingebrochen worden. Zwischen 16.30 Uhr und 6.45 Uhr verschaffte sich der Unbekannte unberechtigt Zugang zum Gebäude. Darin versuchte er erfolglos, Türen aufzubrechen. Entwendet wurde nach derzeitigem Kenntnisstand nichts. Der Polizeiposten Mössingen ermittelt. (rd)
Albstadt (ZAK): Mit Moped auf Pkw aufgefahren
Nach ersten Erkenntnissen leichte Verletzungen hat sich eine 17-jährige Moped-Fahrerin bei einem Verkehrsunfall am Freitagmorgen in der Theodor-Groz-Straße zugezogen. Diese war gegen 7.30 Uhr auf der Theodor-Groz-Straße unterwegs und fuhr auf den BMW eines 18-Jährigen auf, der an einem Fußgängerüberweg verkehrsbedingt warten musste. Der Rettungsdienst brachte sie anschließend zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. (rd)
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