POL-RT: Gewahrsam; Polizeieinsatz aufgrund Anscheinswaffen; Schlägerei; Führerscheinbeschlagnahme; Verkehrsunfälle; Mutmaßlicher Exhibitionist; Brand
Reutlingen (ots)
In Fachklinik gebracht
Eine 40-Jährige musste am Donnerstagnachmittag am Listplatz von der Polizei in Gewahrsam genommen werden. Gegen 16 Uhr hatte eine Zeugin mitgeteilt, dass dort eine Frau auf dem Boden liegen und Passanten anpöbeln würde. Nachdem der Rettungsdienst und eine Streifenwagenbesatzung eingetroffen waren und die 40-Jährige angesprochen hatten, rannte diese unvermittelt los und auf die Bahnhofstraße, sodass ein Pkw-Lenker stark abbremsen musste. Da sich die Frau in der Folge gegen das Festhalten durch die Polizeibeamten heftig wehrte, musste sie zu Boden gebracht und geschlossen werden. Sie wurde nachfolgend in einer Fachklinik aufgenommen. (mr)
Lichtenstein-Unterhausen (RT): Kinder lösen größeren Polizeieinsatz aus (Hinweis)
Mit täuschend echt aussehenden Waffen spielende Kinder haben am Donnerstagabend einen größeren Polizeieinsatz in Unterhausen ausgelöst. Ein Verkehrsteilnehmer meldete kurz vor 18.30 Uhr eine maskierte Person, die sich an der Bushaltestelle in der Holzelfinger Straße aufhalten und eine Schusswaffe mit sich führen soll. Daraufhin wurden starke Polizeikräfte zuammengezogen, mehrere Busse kontrolliert und Fahrzeugkontrollen an den Ausfallstraßen durchgeführt. Die Fahndungsmaßnahmen verliefen zunächst erfolglos. Gegen 19.45 Uhr erschien eine Mutter in Begleitung mehrerer Kinder auf dem Polizeirevier Pfullingen, die von dem Polizeieinsatz mitbekommen hatte. Die Frau gab an, dass ihr zwölf Jahre alter Sohn zum fraglichen Zeitpunkt mit einem gleichaltrigen Freund an besagter Bushaltestelle gespielt hatte. Die beiden Jungs seien maskiert gewesen und hatten Softair-Waffen dabei. Die Sturmhauben und die Anscheinswaffen wurden beschlagnahmt. Das Polizeirevier Pfullingen hat die Ermittlungen zu deren Herkunft aufgenommen und prüft, ob den Erziehungsberechtigten der Polizeieinsatz in Rechnung gestellt wird.
Viele bedenken nicht, dass diese Art von Waffen aus der Ferne nicht von echten Waffen zu unterscheiden sind und ein Auftreten in der Öffentlichkeit Angst und Schrecken verbreitet. Im Falle eines polizeilichen Einsatzes kann es hier zu gefährlichen Situationen, im äußersten Fall zu einem möglichen Schusswaffengebrauch durch Polizeibeamte kommen. Aus gutem Grund ist das Führen dieser sogenannten Anscheinswaffen daher in der Öffentlichkeit verboten. (ms)
Lichtenstein-Unterhausen (RT): Schlägerei vor einem Bus
Zu einer Schlägerei ist es am Donnerstagabend in der Bahnhofstraße in Unterhausen gekommen. Zwei 25 und 27 Jahre alten Männer wollten kurz vor 19 Uhr in das Fahrzeug steigen. Da es einem der Kontrahenten nicht schnell genug ging, gerieten sie in Streit, der in einer körperlichen Auseinandersetzung vor dem Bus endete. Beim Eintreffen der Polizei mussten die aggressiven Männer getrennt und mit Handschließen geschlossen werden. Gegen sie wurden Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Ernsthafte Verletzungen hatten sie nicht erlitten und benötigten keinen Rettungsdienst. Da gegen den 25-Jährigen ein Vollstreckungshaftbefehl vorlag und er die fällige Geldstrafe nicht aufbringen konnte, wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. (ms)
Kirchheim / Weilheim (ES): Zeugen zu unsicherer Fahrweise gesucht
Ein über 80 Jahre alter Pkw-Lenker musste am Donnerstagmittag seinen Führerschein nach einem Verkehrsunfall und aufgrund seiner unsicheren Fahrweise abgeben. Der Senior war kurz nach 12.30 Uhr mit einem Daihatsu zunächst auf der Bissinger Straße in Nabern unterwegs. Beim Verlassen des dortigen Kreisverkehrs auf die K 1250 in Richtung Weilheim kam er mit seinem Wagen nach links von der Fahrbahn ab und überfuhr eine Verkehrsinsel. Auf dieser wurde hierdurch ein Verkehrszeichen beschädigt. Im Anschluss fuhr der ältere Mann mit seinem beschädigten Fahrzeug nach Weilheim weiter und kam hierbei mehrmals auf die Gegenfahrbahn, so dass entgegenkommende Fahrzeuge ausweichen mussten. In Weilheim musste der Daihatsu-Lenker an der Kreuzung Brunnen-/Zeller Straße vor der dortigen Ampel anhalten. Ein Zeuge sprach ihn auf seine unsichere Fahrweise und den Unfall an, der Senior fuhr jedoch mit geöffneter Tür weiter. Er konnte erst in der Carl-Benz-Straße von einer Polizeistreife gestoppt werden. Sein Auto war so stark beschädigt, unter anderem ein platter Reifen, dass es abgeschleppt werden musste. Der Schaden wird auf 3.000 Euro geschätzt. Der Führerschein des Mannes wurde noch an Ort und Stelle beschlagnahmt. Das Polizeirevier Kirchheim bittet unter Telefon 07021/501-0 Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise des Daihatsu-Lenkers gefährdet wurden, sich zu melden. (ms)
Lichtenwald (ES): Fuß in Tretroller eingeklemmt
Nach ersten Erkenntnissen leichte Verletzungen hat eine Achtjährige am Donnerstagabend in der Thomashardter Straße erlitten. Das Mädchen war kurz nach 19 Uhr mit einem Tretroller auf dem dortigen Gehweg unterwegs, als sich den derzeitigen Ermittlungen zufolge ihr Fuß zwischen der Bremse und dem Hinterrad des Rollers verklemmte. Die Achtjährige stürzte in der Folge zu Boden. Die Feuerwehr befreite den Fuß des Mädchens, das vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht wurde. (rd)
Plochingen (ES): Mit E-Scooter gestürzt
Eine Frau ist am Donnerstagmittag mit ihrem E-Scooter alleinbeteiligt gestürzt und dabei verletzt worden. Die 56-Jährige war kurz nach 12.30 Uhr auf einem Feldweg neben der L 1192 unterwegs, als sie zu Fall kam. Eine Zeugin fand die Verunglückte und verständigte den Rettungsdienst. Dieser brachte die 56-Jährige zur weiteren Untersuchung und Behandlung in eine Klinik. (mr)
Tübingen (TÜ): Mutmaßlicher Exhibitionist
Eines mutmaßlichen Exhibitionisten ist das Polizeirevier Tübingen am Donnerstagnachmittag habhaft geworden. Kurz nach 17 Uhr verständigte eine Zeugin die Polizei, nachdem sie am Baggersee in Hirschau im Gebüsch einen am Unterkörper unbekleideten Mann beobachtet hatte, der sich dort selbst befriedigte. Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen konnte ein 48-jähriger Tatverdächtiger, der zwischenzeitlich mit einem Pkw davongefahren war, von den Einsatzkräften angehalten werden. Er sieht nun einer entsprechenden Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft entgegen. (mr)
Jungingen (ZAK): Jugendlicher bei Verkehrsunfall verletzt
Zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden ist es am Donnerstagabend auf der B 32 zwischen Schlatt und Jungingen gekommen. Den derzeitigen Ermittlungen zufolge fuhr kurz vor 19 Uhr eine 52-jährige Autofahrerin von einem Feldweg auf die Bundesstraße ein und übersah hierbei offenbar einen aus Richtung Jungingen kommenden 17-Jährigen auf einem Leichtkraftrad. Der Jugendliche musste daher auf die Gegenfahrspur ausweichen und geriet dabei in den Grünstreifen, wo er anschließend stürzte. Das Leichtkraftrad schleuderte noch gegen ein Verkehrszeichen. Aufgrund seiner beim Sturz erlittenen Verletzungen brachte der Rettungsdienst den 17-Jährigen in eine Klinik. Der Sachschaden am Zweirad sowie am Verkehrszeichen beträgt insgesamt schätzungsweise 4.200 Euro. (mr)
Rosenfeld (ZAK): Maschine in Brand geraten
Zu einem Brand an einer Maschine in einer Firma in der Rosenfelder Siemensstraße mussten am Donnerstagabend die Rettungskräfte ausrücken. Kurz vor 22 Uhr war ein Brandmeldealarm bei der Feuerwehr eingegangen. Vor Ort stellte sich heraus, dass aus bislang ungeklärter Ursache ein Härteofen in Brand geraten war und ein Abgasrohr hierbei beschädigt wurde. Die Feuerwehr konnte die Flammen rechtzeitig löschen und ein Übergreifen verhindern. Der Schaden beläuft sich auf zirka 5.000 Euro. (ms)
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