POL-UL: (GP)(HDH)(UL) Nattheim/Heiningen/Erbach - Zu schnell im Regen
Mehrere Unfälle ereigneten am Donnerstag in der Region.
Ulm (ots)
(GP) Gegen 16.30 Uhr fuhr ein 37-Jähriger mit seinem Renault von Göppingen in Richtung Heiningen. In einer langezogenen Rechtskurve kam er auf regennasser Fahrbahn von der Straße ab. Der Renault überschlug sich mehrfach und blieb auf dem Dach liegen. Er konnte sich selbst aus seinem Auto befreien und verletzte sich leicht. Rettungskräfte brachten ihn vorsorglich in ein Krankenhaus. Den Schaden an dem nicht mehr fahrbereiten Auto schätzt die Polizei auf etwa 7.000 Euro.
(HDH) Auf der A7 bei Nattheim geriet ein 54-Jähriger mit seinem Mercedes in Schleudern. Auf seiner Fahrt Richtung Süden verlor er gegen 12.45 Uhr bei Aquaplaning die Kontrolle über sein Auto. Er kam nach rechts von der Fahrbahn ab und blieb an einer Leitplanke hängen. Der Mann blieb unverletzt. Der Schaden an dem Mercedes schätzt die Polizei auf etwa 20.000 Euro.
(UL) Zu schnell fuhr ein 24-Jähriger kurz vor 13 Uhr auf der B30 bei Erbach. Nach einem Überholvorgang scherte der Fahrer des BMW wieder nach rechts ein. Bei Aquaplaning geriet sein Auto ins Schleudern und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort fuhr er einen kleinen Abhang hinunter. Der Fahrer und sein 21-jähriger Beifahrer erlitten leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie vorsorglich in ein Krankenhaus. Ein Abschlepper barg den nicht mehr fahrbereiten BMW. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 30.000 Euro.
Tipp der Polizei: Regen mindert die Bodenhaftung der Reifen, der Bremsweg wird länger, die Schleudergefahr größer. Wenn sich ein Wasserfilm auf der Straße gebildet hat und die Geschwindigkeit zu hoch ist besteht die Gefahr von Aquaplaning. Dann fehlt dem Reifen die Bodenhaftung komplett. Die einzige Möglichkeit, diese Gefahr zu mindern, ist langsamer zu fahren. "Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen", sagt nicht umsonst die Straßenverkehrsordnung. Damit alle sicher ankommen.
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