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Polizeipräsidium Ulm

POL-UL: (UL) Ulm
Untermarchtal - Zahlreiche Verkehrsverstöße aufgedeckt
Bei Kontrollen am Donnerstag in Ulm und auf der B311 stoppte die Polizei viele Verkehrssünder.

Ulm (ots)

Auf der B311 hatten die Polizisten vorrangig Temposünder im Visier. Während den Geschwindigkeitsmessungen am Vormittag ertappten die Beamten fünf Autofahrer die mindestens 21 km/h zu schnell fuhren. Gegen 11 Uhr stoppten sie einen 41-Jährigen mit seinem Toyota. Bei erlaubten 100 km/h fuhr dieser 139 km/h. Ihn erwartet nun ein Bußgeld von 120 Euro und ein Punkt in Flensburg.

In Ulm setzten die Beamten den Schwerpunkt am Nachmittag auf nicht angegurtete und telefonierende Autofahrer. Insgesamt ahndete die Polizei elf Autofahrer ohne Sicherheitsgurt und 14 telefonierende Fahrzeuglenker. In den frühen Nachtstunden überwachte die Polizei den Verkehr auf der B10 in bei der Wallstraßenbrücke. Dort sind 50 km/h erlaubt. Zehn Fahrer waren mit mindestens 81 Stundenkilometern unterwegs. Sie müssen jetzt mit Bußgeldern, Fahrverboten und Punkten im Zentralregister rechnen. Den Spitzenwert markierte ein Autofahrer der mit 106 km/h anstatt der erlaubten 50 km/h gestoppt wurde.

Bereits bei der Vorstellung der Verkehrssicherheitslage im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm hat die Polizei auf die Hauptunfallursachen hingewiesen. Neben zu schnellem oder berauschtem Fahren gehört zu diesen auch die Ablenkung. Das Unfallrisiko steigt durch jede Form der Ablenkung drastisch, denn abgelenkt fahren heißt blind fahren. In nur 1 Sekunde legt ein Fahrzeug bei 50 km/h bereits etwa 14 Meter zurück. Deshalb kontrolliert die Polizei täglich abgelenkte Fahrer. Zu Viele scheinen diese Gefahr immer noch zu unterschätzen. Im Jahr 2019 brachte die Polizei 6.846 Fahrer zur Anzeige, die ihr Handy benutzten. Durch Ihre Kontrollen möchte die Polizei für mehr Sicherheit auf den Straßen sorgen. Sie appelliert dringend, während der Fahrt das Telefon liegen zu lassen, da ansonsten die Aufmerksamkeit auf das Verkehrsgeschehen stark beeinträchtigt wird. Auch Fußgänger und Radfahrer sollten sich nicht Ablenken lassen und nicht nur die visuelle Ablenkung durch das Smartphone ist gefährlich. Motorische Ablenkungen wie das Aufheben von Dingen usw. sollten ebenso vermieden werden wie mentale Ablenkungen. Dazu gehört beispielsweise die gedankliche Abwesenheit bei Stress oder nach einem Streit.

Die Polizei weist darauf hin, dass zu schnelles Fahren nach wie vor eine der Hauptunfallursachen ist. Unfälle mit überhöhter Geschwindigkeit haben oft schwerwiegende Folgen. Um die Sicherheit im Verkehr zu erhöhen führt die Polizei ihre Geschwindigkeitskontrollen durch. Damit alle sicher ankommen rät die Polizei: Runter vom Gas! Überschätzen Sie nicht die eigenen Fähigkeiten und rechnen Sie auch mit Fehlern von anderen! Ein Unfall mit schweren Folgen belastet Opfer und Täter oft ein Leben lang! Ausführliche Informationen zu den Gefahren durch schnelles Fahren gibt eine Broschüre des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg, die im Internet unter www.statistik-bw.de bestellt oder heruntergeladen werden kann. Tipps gibt auch die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.gib-acht-im-verkehr.de.

+++++++ 1794027 1794669

Joachim Schulz, Tel. 0731/188-1111

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ulm
Telefon: 0731 188-0
E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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