POL-UL: (UL) Erbach - Betrunkener Autofahrer flüchtet
Am Sonntag flüchtete ein 31-Jähriger vor der Polizei und landete bei Erbach abseits der Straße.
Ulm (ots)
Gegen 7 Uhr wollten Polizisten den Fahrer eines BMW in Erbach auf einem Kiesplatz in der Heinrich-Hammer-Straße kontrollieren. Denn dort hatte ein Zeuge einen auffälligen Autofahrer gemeldet. Der BMW driftete dort mit mehrere Runden und sollte von der Polizei kontrolliert werden. Dessen 31-Jähriger Fahrer gab jedoch Gas und flüchtete vor der Polizeistreife in Richtung Donaustraße. Auf der Straße in Richtung Dellmensingen setzte er seine Flucht vor und fuhr teilweise Geschwindigkeiten von über 180 km/h, so die Polizei. Kurz vor Ortsbeginn verlor der Mann die Kontrolle über sein Auto. In einer langgezogenen Linkskurve kam das Auto nach rechts von der Fahrbahn ab. Der BMW prallte gegen Schutzplanken, einen Lichtmasten und zwei Bäume. Auch hatte der Pkw einen Gartenzaun und mehrere Sträucher überfahren, ehe das Fahrzeug neben der Straße zum Stehen kam. Bei dem Unfall wurde der 31-jährige Fahrer leicht verletzt. Sein BMW war total beschädigt und nicht mehr fahrbereit. Schnell war klar, warum der 31-Jährige geflüchtet war. Denn der Mann roch nach Alkohol. Der Rettungsdienst brachte den Leichtverletzten in eine Klinik. Dort wurde er ärztlich versorgt. Auch nahm ihm ein Arzt Blut ab. Seinen Führerschein musste er nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft abgeben. Die Verkehrspolizei Laupheim hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Sachschaden an dem BMW auf rund 7.000 Euro. Der Schaden an den Verkehrseinrichtungen und der Flur beträgt ca. 11.000 Euro.
Die Polizei warnt: Wer mit Alkohol fährt, bringt sich und andere in Gefahr und riskiert seinen Führerschein. Denn Alkohol schränkt die Wahrnehmung ein, führt zu einer falschen Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen, verengt das Blickfeld, beeinträchtigt Reaktion und Koordination und er enthemmt. Diese Mischung ist gefährlich. Deshalb empfiehlt die Polizei, Alkoholgenuss und Fahren konsequent zu trennen. Damit alle sicher ankommen.
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