POL-UL: (BC) Schwendi - Tier ausgewichen und verletzt
Am Sonntag fuhr ein Motorradfahrer gegen einen Baum bei Schwendi.
Ulm (ots)
Kurz nach 16 Uhr war ein 24-Jähriger mit seiner KTM auf der Straße zwischen Zillishausen und Heggbach unterwegs. Im Wald sprang plötzlich ein nicht näher bekanntes Tier über die Straße. Diesem wollte der 24-Jährige ausweichen. Dabei geriet der Zweiradfahrer zunächst nach rechts in den Grünstreifen. Dort verlor er die Kontrolle über das Motorrad, geriet ins Schleudern. Die Fahrt endete an einem Baum. Durch den Aufprall erlitt der Mann leichte Verletzungen. Ein Rettungswagen war jedoch nicht erforderlich. Die Polizei schätzt den Sachschaden an der nicht mehr fahrbereiten KTM auf etwa 4.000 Euro.
Die Polizei informiert: Je größer das Tier, desto gefährlicher wird der Unfall für die Menschen im Auto. Bei Zusammenstößen mit schwerem Wild entstehen meist hohe Sachschäden von Tausenden Euro an den Fahrzeugen. Ein Beleg, dass hohe Kräfte bei den Unfällen wirken. Die Polizei rät, besonders bei Dämmerung und in der Nacht mit Wildwechsel zu rechnen. Gerade auch auf Straßen, die durch Warnschilder gekennzeichnet sind. Autofahrer sollen hier langsam fahren, aufmerksam und bremsbereit sein. Und den Sicherheitsabstand einhalten, falls der Vorausfahrende plötzlich bremsen muss. Sind Wildtiere neben oder auf der Straße, gilt für Autofahrer: abblenden, bremsen, hupen und erforderlichenfalls anhalten. Warnblinklicht einschalten. Verletzte oder verendete Wildtiere dürfen auf keinen Fall angefasst oder mitgenommen werden. Die verletzten Tiere könnten in Panik geraten oder mit Krankheiten infiziert sein. Am besten ist, die Polizei zu verständigen. Die informiert den zuständigen Jagdpächter. Eine Wildunfallbescheinigung erhält der Autofahrer dann bei der Polizei. Damit kann er seinen Schaden am Auto bei der Kaskoversicherung geltend machen.
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