POL-UL: (UL) Laichingen - Betriebserlaubnis erloschen
Am Montag stoppte die Polizei in Laichingen einen Tuner.
Ulm (ots)
Kurz vor 23.30 Uhr kontrollierte die Polizei den Honda eines 66-Jährigen. Der war zuvor in der Feldstetter Straße unterwegs und saß am Steuer. Die Beamten stellten am Fahrzeug mehrere technische Veränderungen fest. So waren Sonderräder und Distanzscheiben verbaut, ohne dass diese Tuningteile einem Sachverständigen gezeigt worden waren. Die Polizisten führten mit dem Fahrer ein verkehrserzieherisches Gespräch und belehrten ihn. Wenn der 66-Jährige weiter mit dem Auto fahren will, muss er das Fahrzeug so umbauen oder abnehmen lassen, dass die Verkehrssicherheit nicht mehr beeinträchtigt ist. Auf den Fahrer kommt nun auch eine Anzeige zu. Er muss deshalb mit einem Bußgeld von mindestens 70 Euro rechnen.
Die Polizei empfiehlt beim Kauf und Einbau von Tuningartikeln auf Qualität und auf die rechtlichen Vorgaben zu achten. Sind Fahrzeuge auf unzulässige Weise getunt, können sie zu einem erheblichen Risiko im Straßenverkehr werden. Deshalb drohen rechtliche und auch finanzielle Folgen. Autos und Tuningteile werden ständig weiterentwickelt und müssen gesetzlichen Richtlinien entsprechen. Produkte mit allgemeiner Betriebserlaubnis oder Teilegutachten gewährleisten dem Kunden geprüfte Qualität, problemlose Eintragung und dauerhaften Spaß am Tuning. Deshalb rät die Polizei, nur Produkte mit gesetzeskonformen Zulassungspapieren zu kaufen. "Finger weg von Teilen, für die ein Verkäufer keine ABE oder kein Teilegutachten anbieten kann. Ansonsten kann das billige Teil ein teurer Spaß werden, denn von illegalen Teilen können nicht einschätzbare Risiken und Gefahren ausgehen", so die Polizei weiter.
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