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Landeskriminalamt Baden-Württemberg

LKA-BW: Vorsicht vor Corona-Fake-Angeboten im Internet Polizei warnt zum Safer Internet Day vor unseriösen Angeboten im Internet - insbesondere im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie

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Stuttgart (ots)

Kriminelle versuchen auf viele Arten aus der Corona-Pandemie Gewinn zu schlagen: Mit Phishing-Mails wollen sie an sensible Daten kommen, in Fake-Shops bieten sie minderwertige Medizinprodukte oder unwirksame Arzneimittel gegen COVID-19 an. Die Polizeiliche Kriminalprävention rät: Auf die Quelle achten und Angebote prüfen.

Das durch die Pandemie veränderte und auf Internetshops konzentrierte Kaufverhalten sowie die Informationsflut aus unseriösen Quellen nutzen Kriminelle aus, um Menschen zu betrügen. In Fake-Shops vertreiben sie neben minderwertigen Medizinprodukten auch Arzneimittel, die angeblich vor COVID-19 schützen sollen. In Einzelfällen wurde ein angeblicher Corona-Impfstoff zum Verkauf angeboten, der tatsächlich nicht frei verkäuflich ist.

"Wir raten dazu, jedes Angebot im Internet und die Seriosität der Anbieter genau zu prüfen. Ein fehlendes Impressum kann beispielsweise ein Hinweis darauf sein, dass der Online-Händler nichts Gutes im Schilde führt.

Die Polizei stellt den Bürgerinnen und Bürgern dazu ein breites und kostenloses Informationsangebot zur Verfügung. Wer gut informiert ist, kann sich und andere besser vor Betrug schützen", sagt Dr. Stefanie Hinz, Vorsitzende der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes.

Empfehlungen der Polizei:

   - Achten Sie auf Informationen offizieller Stellen, insbesondere 
     im Zusammenhang mit Impfaktionen in Ihrer Umgebung. Offizielle 
     Stellen sind zum Beispiel: Ihre Stadt- oder 
     Gemeindeverwaltungen, das Gesundheitsamt, Landes- und 
     Bundesministerien sowie das Robert Koch Institut (RKI).
   - Bestellen Sie Medizinprodukte oder Arzneimittel nur bei 
     zugelassenen Internetapotheken. Überprüfen Sie, ob Ihr gewählter
     Onlineanbieter im Versandapothekenregister (VAR) auf der 
     Internetseite des Deutschen Instituts für Medizinische 
     Dokumentation und Information (DIMDI) aufgeführt ist.
   - Kaufen Sie nur in Deutschland zugelassene Arzneimittel und 
     Medizinprodukte. Welche das sind, können Sie unter 
  www.pharmnet-bund.de recherchieren.
   - Achten Sie grundsätzlich auf Ihre Daten - sowohl im Internet, 
     als auch im realen Leben. Geben Sie keine Informationen zu Ihren
     finanziellen Verhältnissen oder andere sensible Daten preis.

Mehr Informationen über Betrug im Zusammenhang mit Corona finden Sie unter: www.polizei-beratung.de/corona-straftaten und unter https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/vorsicht-vor-betrug-mit-corona-impfstoff/

PROGRAMM POLIZEILICHE KRIMINALPRÄVENTION Wir wollen, dass Sie sicher leben - deswegen kümmern wir uns als Polizei neben der Strafverfolgung auch um die Vorbeugung von Kriminalität. In einem Bund-Länder-finanzierten Programm, dem Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes(ProPK), entwickeln wir Konzepte, Medien und Initiativen, die über Kriminalität aufklären und Schutzempfehlungen vermitteln. Wir betreiben Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, kooperieren mit anderen Einrichtungen und arbeiten mit externen Fachleuten zusammen. Immer mit dem Ziel: Wir wollen alle Menschen mit unseren Empfehlungen erreichen.

Rückfragen bitte an:

PROGRAMM POLIZEILICHE
KRIMINALPRÄVENTION der Länder und des Bundes (ProPK)
ZENTRALE GESCHÄFTSSTELLE
c/o LKA Baden-Württemberg
Taubenheimstraße 85
70372 Stuttgart
Telefon (0711) 54 01-20 62
presse@polizei-beratung.de

Original-Content von: Landeskriminalamt Baden-Württemberg, übermittelt durch news aktuell

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