POL-Einsatz: Wasserschutzpolizei mit Bilanz der Sturmschäden Bodensee vom 12.07.2023
Göppingen (ots)
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch vergangener Woche zog ein Sturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h und Wellen bis zu einer Höhe von 2 Metern über den Bodensee hinweg. Mittlerweile ist die Bestandsaufnahme bei den Dienststellen der Wasserschutzpolizei Baden-Württemberg am Bodensee größtenteils abgeschlossen.
Alleine die zur Anzeige gebrachten Sachschäden belaufen sich demnach auf rund 480.000 Euro. Die Dunkelziffer dürfte jedoch weit höher liegen, da viele Bootbesitzerinnen und Bootsbesitzer die ihnen entstanden Schäden nicht polizeilich aufnehmen ließen. Überdies ist derzeit nicht bekannt, wie die Bilanzen der anderen Bodenseeanrainer Bayern, Österreich und Schweiz ausfallen.
Gemeldet wurden im Zuständigkeitsbereich Baden-Württembergs 96 Boote und ein Anhänger, die durch Baumschlag und herabfallende Äste in den Häfen beschädigt wurden. Auch Anlegestege wurden in Mitleidenschaft gezogen. Personen wurden glücklicherweise keine verletzt. Im Folgenden der Überblick der einzelnen Dienststellen:
Wasserschutzpolizeistation Überlingen
- 30 beschädigte Boote (hauptsächlich durch Astbruch)
Wasserschutzpolizeistation Konstanz
- 1 beschädigtes Boot (Astbruch) - 1 beschädigte Anlagen: abgebrochener Dalben vor Liegeplätz
Wasserschutzpolizeiposten Reichenau
- 13 beschädigte Boote (Allensbach u. Raolfzell) / Wasserliegeplätze - 30 beschädigte Boote / Trockenliegeplätze: Radolfzell, Allensbach Reichenau, - Beschädigte Hafenanlagen: Reichenau, Allensbach und Radolfzell, Iznang und Moos, Gaienhofen Wangen und Öhningen (überwiegend Anlegestege durch Baumschlag)
Wasserschutzpolizeistation Friedrichshafen
- 22 beschädigte Boote - 1 beschädigter Anhänger
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