POL-MS: Strategische Fahndung auf der A 1 - Polizei kontrolliert gemeinsam mit der Bundespolizei, der Stadt Münster, dem THW und der Autobahn GmbH - 261 Personen und 103 Fahrzeuge überprüft
Münster (ots)
Im Rahmen einer groß angelegten Kontrollaktion haben Polizistinnen und Polizisten in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (19., 23 Uhr bis 20., 3 Uhr) gemeinsam mit der Bundespolizei, dem Ausländeramt der Stadt Münster, dem THW und der Autobahn GmbH Verkehrsteilnehmer auf dem Rastplatz Sandrup überprüft. Die Fahrbahn in Richtung Dortmund wurde mit Hilfe der Autobahn GmbH komplett gesperrt. Für die Dauer der Maßnahmen wurde die Strategische Fahndung gemäß § 12a PolG NRW angeordnet.
Einsatzkräfte haben auf dem vom THW ausgeleuchteten Parkplatz insgesamt 261 Personen und 103 Fahrzeuge, unter anderem einen Reisebus, kontrolliert. Hierbei haben sie 19 mitgeführte Gegenstände in Augenschein genommen, zwölf Personen und 13 Fahrzeuge durchsucht. Bei ausländerrechtlichen Fragen haben Mitarbeiterinnen des Ausländeramtes der Stadt Münster, Beamte der Bundespolizei haben bei der Überprüfung von Dokumenten unterstützt.
Vier Strafanzeigen mussten erstattet werden: Zwei Fahrzeugführer waren alkoholisiert unterwegs. Beiden wurden auf der Wache Blutproben entnommen. Bei einem Mann bestand der Verdacht des illegalen Aufenthalts. Zur Durchführung weiterer Maßnahmen wurde er vorläufig festgenommen. Ein Fahrzeugführer hatte einen gefälschten Führerschein. Diesen stellten die Beamten sicher.
Die Polizistinnen und Polizisten stellten drei Verstöße gegen die vorgeschriebene Ladungssicherung, drei Verstöße gegen Sozialvorschriften, zwei weitere Verstöße gegen die StVO und acht gegen die StVZO fest. In drei Fällen musste die Weiterfahrt untersagt werden. Alle Fahrer erwarten Ordnungswidrigkeitenverfahren.
Zum Ende des Einsatzes resümierte der Einsatzleiter Christoph Hüser: "Mit diesen Kontrollen machen wir deutlich, dass die Autobahn kein rechtsfreier Raum ist. Fahrtwege von Straftätern führen oft über die Autobahn. Durch diese Aktionen intensivieren wir zudem die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Behörden und der Polizei."
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