POL-MS: Aktionstag zur Bekämpfung von Gewaltkriminalität - Polizei Münster beteiligt sich an landesweitem Kontrolltag für mehr Sicherheit
Münster (ots)
Die Polizei Münster hat sich am Samstag (10.6., 14 bis 22 Uhr) an einem landesweiten Aktionstag zur Bekämpfung von Gewaltkriminalität beteiligt. In sechs Städten in NRW (darunter Köln, Düsseldorf, Dortmund, Aachen, Bonn und Münster) nahm die Polizei insbesondere auch das Mitführen von Messern und anderen gefährlichen Gegenständen genauer in den Blick.
In Münster waren die Polizistinnen und Polizisten in Zivil und in Uniform im Einsatz und führten flexibel an verschiedenen Orten in Münster Kontrollen durch. Auch die Bundespolizei beteiligte sich mit eigenen Kontrollen im Bereich des Hauptbahnhofes an dem Einsatz und hatte eine Waffenverbotszone eingerichtet.
Die Einsatzkräfte der Polizei Münster überprüften gegen 15:30 Uhr am Berliner Platz und an der Windthorststraße mehrere Personen. Im Rahmen einer Durchsuchung fanden sie bei einem 43-jährigen Mann vier Messer und Drogen. Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen.
Gegen 20 Uhr stellten Beamte nach einer Fahrzeugkontrolle an der Friedrich-Ebert-Straße ein verbotenes Springmesser sicher. Den Eigentümer erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf begleitete den Einsatz und machte das Problem deutlich: "Es darf nicht selbstverständlich sein, ein Messer in der Tasche zu haben. Wer ein Messer bei sich hat, ist bereit, es im Zweifel auch einzusetzen - mit allen Folgen für sich und andere. Messer gehören zuhause in die Schublade, nicht aber in Rucksäcke und Handtaschen. Deshalb gilt: Lassen Sie Ihre Messer zuhause - zur Sicherheit für alle!"
Insgesamt kontrollierten die Einsatzkräfte 34 Personen. Gegen 12 Personen wurden Strafanzeigen unter anderem wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und das Betäubungsmittelgesetz erstattet. Die Beamten stellten fünf Messer und Betäubungsmittel sicher, gegenüber elf Personen sprachen sie Platzverweise aus. Die Polizistinnen und Polizisten fertigten sechs Berichte und drei Ordnungswidrigkeitenanzeigen.
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