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POL-BO: Erinnerung: Telefonsprechstunde der Polizei und der Verbraucherzentralen zu Sicheren Passwörtern am 17. März 2021

POL-BO: Erinnerung: Telefonsprechstunde der Polizei und der Verbraucherzentralen zu Sicheren Passwörtern am 17. März 2021
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Bochum, Herne, Witten (ots)

Betrug mit Online-Shops, Fake-Links in Chatgruppen, gehackte Daten aus der Firma - die Bandbreite der Kriminalität im Netz ist vielfältig. Gerade zu Zeiten von Homeoffice und Homeschooling ist es noch wichtiger, sich mit den Themen "Internetsicherheit" und "sichere Passwörter" zu beschäftigen. Eben zu diesen Themen informieren die Polizei und die Verbraucherzentralen Bochum, Herne und Witten am Mittwoch, 17. März, in einer Telefonsprechstunde (wir berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11530/4861138).

Nutzen Sie am Mittwoch, 17. März, das Infotelefon zum Thema. Sebastian Meyer und Sebastian Radtke von der Kriminalprävention beraten Interessierte zusammen mit Expertinnen und Experten der Verbraucherzentralen ausführlich, wie sie sich vor Gefahren im Netz schützen können.

   - Das Infotelefon der Polizei ist von 10 bis 18 Uhr unter der 
     Rufnummer 0234 909-4040 erreichbar.
   - Die Verbraucherzentrale Bochum erreichen Sie von 12 bis 14 Uhr 
     unter der Rufnummer 0234 97 47 37-03.
   - Die Verbraucherzentrale Herne erreichen Sie von 9 bis 14 Uhr 
     unter der Rufnummer 02323 960 42 52.
   - Die Verbraucherzentrale Witten erreichen Sie von 10 bis 12 Uhr 
     unter der Rufnummer 02302 28 28 103

Vier Tipps für sichere Passwörter

Ein sicheres Passwort muss nicht zwangsweise schwer zu merken sein. Ein gutes Passwort sollte mindestens zehn Zeichen lang sein und außerdem Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Mit diesen vier Tipps surfen Sie sicherer als mit "1234" oder dem eigenen Geburtstag als Passwort:

1. Eselsbrücken bauen: Für ein sicheres Passwort sollte ein Satz festgelegt werden, der sich gut merken lässt. Daraus werden dann jeweils die Anfangsbuchstaben verwendet. Ein Beispiel: "Ab jetzt nutze ich nur noch ein sicheres Passwort im Netz!" ergibt "Ajninn1sPiN!". Oder: "Ein blaues, kleines Pferd liest Kaffeesatz auf dem Ausflugsdampfer" wird zu "Eb,kPlKadA". Am besten ist, wenn ein solcher Satz frei erfunden wird - und nicht etwa aus einem Liedtext oder einem Zitat stammt.

2. Mit Modifikationen arbeiten: So bequem es auch sein mag: Die eigenen Eselsbrücken-Passwörter sollten nicht eins zu eins für mehrere Dienste genutzt werden. Stattdessen macht es Sinn, für verschiedene Anbieter mit Modifikationen des Passworts zu arbeiten. Je sensibler ein Zugang ist, etwa zum Online-Banking, umso mehr Sorgfalt sollte man bei der Auswahl eines starken Passworts walten lassen.

3. Passwort-Manager nutzen: Passwort-Manager können eine gute Hilfe dabei sein, den Überblick über seine verschiedenen Passwörter zu behalten. Im Netz gibt es Software, um Passwörter verwalten und verschlüsselt speichern zu können. Hierzu muss ein zentrales Passwort gewählt werden. Dieses sogenannte Master-Passwort sollte ganz besonders sicher sein, am besten mit 20 Zeichen oder mehr.

4. Abstand von persönlichen Angaben: Indem Cyberkriminelle Social-Media-Profile analysieren, können sie Daten wie Namen, Telefonnummern oder Ähnliches abgreifen. Diese personenbezogenen Daten sind häufig das Erste, was sie ausprobieren, wenn sie sich in fremde Konten einloggen wollen. Ein sicheres Passwort kommt ergo ohne den Hochzeitstag oder das Geburtsdatum der Kinder aus.

Weitere Informationen finden Sie hier:

   - Infos zu Passwortsicherheit: 
     https://www.mach-dein-passwort-stark.de/
   - Informationen zum Safer Internet Day 2021: https://www.klicksafe
     .de/ueber-klicksafe/safer-internet-day/sid-2021/
   - Kriminalität im Netz: https://polizei.nrw/cybercrime-0
   - www.verbraucherzentrale.nrw

Rückfragen bitte an:

Polizei Bochum
Pressestelle
Tanja Pfeffer
Telefon: 0234 909-1027
E-Mail: pressestelle.bochum@polizei.nrw.de
https://bochum.polizei.nrw/

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