POL-BO: Schwerpunktaktion der Polizei: Mehr Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer
Witten (ots)
Abrupte Spurwechsel, zu hohes Tempo, blockierte Wege: Radfahrerinnen und Radfahrer sind im Straßenverkehr zahlreichen Gefahren ausgesetzt. Um auf das Thema aufmerksam zu machen und Radfahrunfällen aktiv entgegenzuwirken, hat die Polizei am Dienstag, 8. Juni, im Wittener Stadtgebiet eine Schwerpunktkontrolle durchgeführt.
Immer mehr Menschen nutzen in ihrem Alltag Fahrräder sowie seit einiger Zeit auch vermehrt Pedelecs. Durch die steigende Zahl an Zweirädern im Verkehr kommt es auch zu mehr Unfällen. Bei ihrer Schwerpunktaktion am Dienstag setzte die Polizei daher auf eine Mischung aus Prävention und engmaschiger Verkehrskontrollen.
Polizeibeamtinnen und -beamte des Bereichs Verkehrsunfallprävention und Opferschutz klärten an einem Infostand in der Innenstadt über mögliche Gefahren auf (und zeigten, wie sich diese vermeiden lassen). Zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger nutzten das Angebot und ließen sich beraten. In diesem Rahmen warben die Polizistinnen und Polizisten für gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer.
Zeitgleich kontrollierten zahlreiche Polizeikräfte im gesamten Stadtgebiet den Verkehr. Insgesamt nahmen die Beamten 86 Fahrzeuge unter die Lupe, davon 72 Radfahrerinnen und Radfahrer. Sie erhoben 56 Verwarngelder, in 44 Fällen von Menschen, die mit dem Rad unterwegs waren, in 12 Fällen von Autofahrerinnen und Autofahrern. Bei ersteren ging es vor allem um das unerlaubte Fahren in Fußgängerbereichen sowie das falsche Benutzen von Radwegen entgegen der Fahrtrichtung. Letztgenannte blockierten meist Radwege oder Radschutzstreifen. Die meisten angesprochenen Verkehrsteilnehmer zeigten sich einsichtig.
Bei einem E-Scooter waren die Versicherungskennzeichen nicht angebracht. Es besteht der Verdacht des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Außerdem schrieben die Beamten eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Mithilfe einer Vielzahl an präventiven und repressiven Maßnahmen unternimmt die Polizei für Bochum, Herne und Witten auch in Zukunft alles, um die Zahl der Unfälle nachhaltig zu reduzieren.
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