POL-AC: Groß angelegte Kontrollen im Annapark
Alsdorf (ots)
Bis in die Nacht hinein hat die Aachener Polizei gestern Abend groß angelegte Kontrollen im Bereich des Stolberger Annaparks durchgeführt. Mehrere Dutzend Polizisten waren zwischen 19.30 und 02.30 Uhr im Einsatz; darunter Beamte der Hundestaffel, der Einsatzhundertschaft, sowie der Direktionen Kriminalität und Verkehr. Auch Polizeipräsident Dirk Weinspach war vor Ort, um sich ein Bild des Einsatzes zu machen. Zuvor hatte es mehrere Beschwerden der Anwohner über Lärmbelästigungen und Verschmutzungen gegeben.
Insgesamt wurden gestern 370 Personen und 397 Fahrzeuge kontrolliert. Das Fazit: Vier Strafverfahren wurden eingeleitet, u.a. wegen Drogenbesitz und Sachbeschädigung der Grünflächen durch offenes Feuer. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde gegen einen Mann eingeleitet, der ein sogenanntes Einhandmesser bei sich führ-te. Bei einer weiteren Kontrolle stellten die Beamten über 15.000 Euro Bargeld sicher. Der Besitzer machte bei der Überprüfung widersprüchliche Angaben zur Herkunft des Geldes und verstrickte sich mehrfach in Widersprüche. Ermittlungen wurden dazu eingeleitet.
Nachdem es am vergangenen Donnerstag zu einer Schlägerei in der Rathausstraße gekommen war (siehe unsere Meldung vom 19.06.2020), konnte die Polizei im Rahmen der gestrigen Kontrollen ein Mobiltelefon mit Filmaufnahmen der Auseinandersetzung als Beweismittel sicherstellen. Die Ermittler erhoffen sich zusätzliche Ansätze in dem u.a. wegen Landfriedensbruch eingeleiteten Verfahren.
Der Verkehrsdienst der Aachener Polizei kontrollierte zeitgleich an mehreren Stellen den fließenden Verkehr. 20 Ordnungswidrigkeitenverfahren, u.a. wegen überhöhter Geschwindigkeit, sowie vier Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und unter Einfluss berauschender Mittel mussten eingeleitet werden. Weitere 58 Verkehrsteilnehmer kamen wegen geringerer Verstöße mit einem Verwarngeld davon.
Die Aachener Polizei wird die Kontrollen rund um den Annapark in unregelmäßigen Abständen weiterführen. "Wir tragen dem subjektiven Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger Rechnung und führen gezielte Kontrollen dort durch, wo sich Menschen unsicher fühlen", so Polizeipräsident Weinspach.
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