POL-E: Essen: Polizisten in mehreren Einsätzen angegriffen
Essen (ots)
45134 E-Stadtwald/45279 E-Freisenbruch: Im Laufe des gestrigen Tages (24. Mai) wurden Einsatzkräfte der Polizei Essen in mehreren Einsätzen angegriffen. Eine Beamtin wurde verletzt, zwei Angreifer wurden zwangseingewiesen.
Am Dienstagvormittag alarmierten Anwohner im Stadtwald die Polizei, weil ein Nachbar sie mit einer Holzlatte im Hausflur bedrohe. Die erste Streifenwagenbesatzung traf im Haus auf einen schreienden Mann, der die Beamten unvermittelt mit einer Schale bewarf.
Der Angreifer ließ sich nicht beruhigen und schlug mit einer Holzlatte nach den Einsatzkräften. Ein Beamter konnte den Schlag abwehren und versuchte den Mann zu Boden zu bringen. Hierbei ergriff er jedoch die Haare einer Polizistin und schlug diese mit dem Kopf gegen eine Tür. Mit gezielten Schlägen und Tritten in Richtung beider Beamten versuchte der Mann sich gegen eine Fesselung zu wehren. Einer der Schläge traf die Beamtin direkt in das Gesicht.
Nur mit Mühe schafften es die Einsatzkräfte den Angreifer zu fesseln. Ein hinzugerufener Notarzt ordnete die Zwangseinweisung in eine psychiatrische Einrichtung an.
Die Polizistin wurde durch die Angriffe leicht verletzt, ihre Brille wurde durch den Schlag beschädigt.
Nur wenige Stunden später wurden Einsatzkräfte in den Stadtteil Freisenbruch entsandt. Hier randalierte ein junger Mann in einer Wohnung und zerschlug das Mobiliar. Die erste Streifenwagenbesatzung traf den Mann an seinem Schreibtisch sitzend an. Zunächst äußerte er ruhig, dass er keine Hilfe benötige. Plötzlich stand der junge Mann auf und ging mit einem Messer und einer Schere bewaffnet auf die Einsatzkräfte zu.
Erst nach Androhung der Schusswaffe ließ der Mann seine Bewaffnung fallen und konnte durch die Polizisten gefesselt werden.
Da auch in diesem Fall Hinweise auf eine psychische Auffälligkeit vorlagen, zogen die Beamten eine Notärztin hinzu. Diese ordnete die Zwangseinweisung an, die Polizisten unterstützten den Rettungsdienst beim Transport des Patienten in ein Krankenhaus.
Hier beleidigte der Mann mehrfach die Einsatzkräfte, drohte mit dem Tode und sperrte sich aktiv gegen die Maßnahmen./Wrk
Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de
https://twitter.com/Polizei_NRW_E
http://www.facebook.com/PolizeiEssen
Original-Content von: Polizei Essen, übermittelt durch news aktuell