POL-E: Essen
Mülheim an der Ruhr: Die Polizei Essen zieht eine erste Bilanz zur Silvesternacht
Essen (ots)
45117 E-Stadtgebiete / 45468 MH-Stadtgebiete:
Die Polizei Essen blickt auf eine einsatzintensive Nacht mit silvestertypischen Einsätzen zurück und zieht eine erste Bilanz.
Die Erfahrungen aus den vergangenen Silvesternächten führten dazu, dass in den Stadtgebieten Essen und Mülheim die Polizeipräsenz erhöht wurde. Hierbei unterstützten auch Einsatzkräfte der Hundertschaft. Zudem standen wir im engen Austausch mit der Feuerwehr und den Rettungsdiensten.
Dennoch kam es vereinzelt zu Angriffen auf die Einsatzkräfte. Kurz vor Mitternacht wollten Polizisten einen 18-jährigen Mülheimer mit irakischer Staatsangehörigkeit am Kornmarkt kontrollieren, da dieser möglicherweise verbotene Feuerwerkskörper nutzte. Der junge Mann flüchtete in einen nahegelegenen Kiosk. Um den Gesuchten zu schützen, stellten sich die beiden Brüder (24 & 27 Jahre, beide irakisch aus Mülheim) vor die Beamten und versuchten, die Polizisten aus dem Kiosk zu drängen. Die Angreifer mussten überwältigt werden und verbrachten die Nacht im Polizeigewahrsam. Bei dem 18-Jährigen stellten die Beamten verbotene Feuerwerkskörper sicher und leiteten ein Strafverfahren ein.
Gegen 00:30 Uhr wurde die Feuerwehr zu brennenden Mülltonnen am Philosophenweg gerufen. Noch während der Löscharbeiten beschossen Unbekannte die Einsatzkräfte aus einer größeren Personengruppe mit Feuerwerkskörpern. Erst nachdem Einsatzkräfte der Hundertschaft am Einsatzort eingetroffen waren, entfernten sich die Angreifer. Durch die Angriffe wurden zwei Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und ein Streifenwagen der Polizei beschädigt. Die Ermittlungen zur Identifizierung der Personen laufen aktuell noch.
Zeitgleich warf ein 16-Jähriger am Katernberger Markt aus einer Personengruppe heraus einen Knallkörper auf Polizisten der Einsatzhundertschaft. Die Beamten konnten den Essener mit deutscher und türkischer Staatsangehörigkeit stellen und erstatteten eine Strafanzeige wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Anschließend war die Silvesternacht für den 16-Jährigen beendet, denn die Beamten brachten ihn zu seiner Mutter.
In Mülheim-Speldorf wurde eine Streifenwagenbesatzung gegen 00:45 Uhr auf einen 27-Jährigen aufmerksam, der an der Duisburger Straße mit einer Schusswaffe in die Luft schoss. Beim Erblicken der Polizisten steckte der Mülheimer mit deutscher Staatsangehörigkeit die Waffe in seine Jackentasche und legte sich auf den Boden. Die Beamten stellten die Schreckschusswaffe samt zugehöriger Munition sicher und leiteten ein Strafverfahren ein.
Auch in diesem Jahr haben die starke Polizeipräsenz und der Einsatz der mobilen Videobeobachtung am Steeler Wasserturm dazu beigetragen, dass die Silvesterfeierlichkeiten weitestgehend geordnet verliefen. Bei den Angriffen wurden keine Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr und des Rettungsdienstes im Einsatz verletzt./Wrk
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