FW-BO: Abschlussmeldung zum Kampfmittelfund in der Bochumer Innenstadt
Bochum (ots)
Um 19.21 Uhr kam von Kampfmittelentschärfer Karl-Friedrich Schröder die erlösende Nachricht: Die Bombe ist entschärft. Eine Stunden und drei Versuche hatte er benötigt, um das Kampfmittel aus dem 2. Weltkrieg unschädlich zu machen.
Bis zu diesem Moment hatte es nach der ersten Meldung an die Feuerwehr um 11.40 Uhr einen fast achtstündigen Einsatz gegeben, um einen großen Teil der Innenstadt zu evakuieren. Insgesamt 250 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Deutschem Roten Kreuz, Technischem Hilfswerk, Polizei, Ordnungsamt und weiteren Hilfsorganisationen waren an der Evakuierung beteiligt. Rund 1000 Bewohner und 10.000 - 12.000 weitere Personen, die in dem Bereich gearbeitet oder eingekauft hatten, waren von den Sperrmaßnahmen betroffen. Über 130 Personen wurden im Laufe des Nachmittags in einer Betreuungsstelle in der Musikschule vom DRK versorgt, 9 pflegebedürftige Personen wurden mit Krankenwagen in verschiedene Krankenhäuser transportiert.
Insgesamt verlief der Einsatz ohne besondere Vorkommnisse und die Bürger zeigten sich sehr verständnisvoll und unterstützen die Einsatzkräfte. Nach der erfolgreichen Entschärfung erfolgte die Entwarnung durch die Warnfahrzeuge der Feuerwehr sowie durch die Warn-App NINA.
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Verfasser: Markus Wendelberger
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