FW-BO: Neuwagen brennen auf abgestelltem Güterzug - Starke Rauchentwicklung führt zu Geruchsbelästigung in Langendreer
Bochum (ots)
Am Samstagnachmittag brannten 12 PKW auf einem Güterzug nahe des Bahnhofs Langendreer. Verletzt wurde niemand, die Löscharbeiten zogen sich über Stunden hin.
Um kurz vor 17 Uhr meldeten unzählige Anrufer mehrere brennende PKW auf einem abgestellten Güterzug auf einem Gleis der Deutschen Bahn zwischen Bochum Langendreer und Dortmund. Schon auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte eine große, schwarze Rauchwolke über der gemeldeten Adresse an der Oesterfeldstraße ausmachen. Der Brandort befand sich etwas 500 Meter vom S-Bahnhof Langendreer in Richtung Dortmund. Beim Eintreffen standen alle 12 Neufahrzeuge auf dem letzten Wagon des Güterzuges in Brand und die Flammen drohten auf weiter Waggons, ebenfalls beladen mit PKW, überzugreifen. Auch auf den Bahndamm hatte der Brand bereits übergegriffen, dort brannten mehrere Quadratmeter Grasnarbe und Buschwerk.
Um mit einer effektiven Brandbekämpfung zu beginnen, musste zunächst eine mehrere hundert Meter lange Schlauchleitung über mehrer Gleise und Bahndämme bis zum Brandort verlegt werden. Dafür musste der komplette Bahnverkehr zwischen Bochum und Dormtund gesperrt und am betroffenen Gleis durch den Notfallmanager der Deutschen Bahn die Oberleitung abgeschaltet und geerdet werden.
Anschließend konnten die 45 Einsatzkräfte der Hauptfeuerwache sowie der Innenstadtwache und der Löscheinheiten Langendreer und Brandwacht der Freiwilligen Feuerwehr mit dem Löschangriff beginnen. Mit Fünf Strahlrohren konnten die Flammen schnell unter Kontrolle gebracht und die Ausbreitung auf einen zweiten Waggon verhindert werden.
Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich als sehr aufwendig, da bei allen Fahrzeugen die Motor- und Innenräume aufgebrochen und mit Löschschaum geflutet werden mussten. Nur so konnten alle Brandnester abschließend gelöscht werden. Diese Maßnahmen zogen sich bis in die Abendstunden hin.
Zur Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.
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Verfasser: Simon Heußen
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