FW-BO: Einsatzreicher Donnerstag für die Feuerwehr Bochum
Bochum (ots)
Die Feuerwehr Bochum hat bisher am heutigen Donnerstag in der ersten Hälfte der laufenden Schicht ein überdurchschnittlich starkes Einsatzaufkommen zu verzeichnen.
Bis 20 Uhr mussten die Einsatzkräfte des Brandschutzes und der Technischen Hilfeleistung bereits 13 Einsätze im Bochumer Stadtgebiet abarbeiten.
Dabei handelte es sich bei einer Wohnungsöffnung für eine Person die sich in der Bochumer Straße in Wattenscheid in einer Notlage befand sowie bei einer Ölspur ebenfalls in Wattenscheid noch um die kleineren Einsatzlagen die jeweils mit wenigen Einsatzmitteln abgearbeitet werden konnten.
Nach 9 Uhr musste der Löschzug aus Werne zweimal in Folge zur Dannenbaumstraße 63 ausrücken. Hier hatte in beiden Fällen die automatische Brandmeldeanlage aufgrund von Staubaufwirbelung ausgelöst. Die Brandmeldeanlage wurde in beiden Fällen zurückgestellt und die Einsatzkräfte konnten wieder einrücken.
Weiterhin waren der Löschzug der Innenstadtwache sowie der Führungsdienst aus Werne zweimal gefordert, da per Notruf Vormittags in der Bongardstraße sowie Mittags in der Gudrunstraße jeweils gemeldet wurde, dass Personen vom Dach eines Hause zu springen drohen. In beiden Fällen war jedoch kein Eingreifen der Feuerwehr vor Ort notwendig, da die Personen durch die Polizei gesichert werden konnten bzw. es sich in der Gudrunstraße um Dachdecker handelte.
Ebenso in der Mittagszeit sowie am späten Nachmittag wurde je ein Löschzug der Wache Werne bzw. im zweiten Falle aufgrund der Paralleleinsätze mit den zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Einsatz befindlichen Kräften von allen Wachen zusammengestellt, je ein Löschzug zu Wohnungsbränden in die Bockholtstraße in Harpen sowie in die Günnigfelder Straße nach Günnigfeld alarmiert. In beiden Fällen brannte Kochgut auf dem Herd. Das Essen wurde jeweils durch Einsatzkräfte unter Atemschutz vom Herd genommen und die Wohnungen mit Hochleistungslüfter vom Brandrauch befreit.
Im weiteren Verlauf wurden die Einsatzkräfte der Wache Werne zum Brand eines Abfalleimers entsendet. Vor Ort wurde ein ausgedehntes Feuer in einem ca. 14m3 fassender Großbehälter festgestellt. Der Gruppenführer forderte daher umgehend ein Großtanklöschfahrzeug und ein Wechselladerfahrzeug nach, um den Container damit entleeren und das Brandgut gezielt ablöschen zu können (siehe Fotos).
Am Abend war dann der Löschzug der Innenstadt verstärkt durch weitere Einheiten aus Werne und der Grünstraße in einem Werksgelände an der Castroper Straße gefordert. Hier brannte eine mobile Absauganlage in einer Lehrschreinerei. Der Entstehungsbrand konnte bereits durch anwesende Mitarbeiter eingedämmt werden. Die Feuerwehr brachte das Feuer unter Kontrolle und verbracht die Absauganlage nach draußen um die Schäden innerhalb des Gebäudes auf ein Minimum zu reduzieren. Dabei wurde die Berufsfeuerwehr durch die Löscheinheiten Nord und Brandwacht der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt.
Als die Kräfte von dieser Einsatzstelle gerade abgerückt waren folgte eine automatische Brandmeldung in der Innenstadt in der Massenbergstraße. Hier kam es aus ungeklärter Ursache zu einer Verrauchung im Aufzugsschacht, die durch den Einsatz eines Hochleistungslüfters beseitig werden konnte.
Unabhängig von diesen Einsätzen wurde der Rettungsdienst zu weiteren 67 Notfallsituationen alarmiert.
Nach diesem einsatzreichen Tag haben die diensthabenden Kräfte nun in den kommenden 12 Stunden bis morgen früh acht Uhr die zweite Hälfte Ihrer 24h-Schicht vor sich.
Rückfragen bitte an:
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Verfasser: Martin Weber
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