FW-BO: Erneute Suche nach Kampfmitteln am Schumannweg in Wattenscheid - Mögliche Evakuierung am Donnerstag den 23. Juli
Bochum (ots)
Am Donnerstag den 23. Juli wird der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg am Schumannweg in Wattenscheid erneut nach vermuteten Kampfmitteln gesucht. Auf dem gleichen Gelände mussten bereits am 8. Juli zehn Spreng- und Panzergranaten kontrolliert gesprengt werden.
Vermutlich im Laufe des Vormittags wird man wissen, ob sich der Verdacht bestätigt. Die Anwohner im Radius von 150 Metern um den Verdachtspunkt werden bereits am Dienstagabend (21. Juli) mit einem Schreiben über eine mögliche Evakuierung informiert. Es wären rund 750 Bewohner und 90 Gebäude betroffen. Sollten bei der erneuten Suche auch großer Kampfmittel gefunden werden, kann der Evakuierungsradius auch größer ausfallen.
Sollte tatsächlich eine Evakuierung erforderlich werden, erfolgt diese wie gewohnt durch Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Ordnungsamtes und weiterer Hilfsorganisationen, die von Haus zu Haus gehen werden, um die Bewohner zu evakuieren. Aufgrund der derzeitigen Corona-Lage gäbe es bei einer Evakuierung spezielle Verhaltensvorgaben:
- Beim Verlassen der Wohnung oder des Hauses muss der erforderliche Mindestabstand von mindestens 1,5 Metern zu Personen aus anderen Haushalten eingehalten werden. - Kann der Mindestabstand nicht eingehalten werden, müssen Personen eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. - Die Einsatzkräfte werden die Anwohner, die eine Betreuungsstelle nutzen wollen, nach Krankheitssymptome einer Corona-Infektion befragen.
Im Falle einer Evakuierung wird natürlich auch wieder eine Betreuungsstelle sowie ein Shuttle-Transport aus dem Evakuierungsbereich in die Betreuungsstelle eingerichtet. Im Bus sowie in der Betreuungsstelle gelten die gleichen Abstands- und Hygiene Vorgaben wie derzeit im öffentlichen Leben in den Bereichen Öffentlicher Personennahverkehr und in Restaurants, also die Tragepflicht einer Mund-Nasen-Bedeckung in Bussen sowie beim Herumlaufen in der Betreuungsstelle.
Aktuelle Informationen zu den Suchmaßnahmen sowie zur Evakuierung im Falle eines Kampfmittelfundes gibt es unter: https://www.bochum.de/Feuerwehr-und-Rettungsdienst/Warnungen sowie auf der Facebook und Twitter Seite der Feuerwehr Bochum und der Stadt Bochum.
Rückfragen bitte an:
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Telefon: 0234 9254-978
Verfasser: Simon Heußen
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