FW-BO: Unwetterlage am späten Abend fordert die Feuerwehr mit über 50 Einsätzen +++Abschlussmeldung+++
Bochum (ots)
Eine Starkregenfront zog am späten Freitagabend zwischen 21 und 22.30 Uhr quer über das Bochumer Stadtgebiet, welche insb. einige Keller und Straßenzüge überflutete. Dementsprechend verteilten sich die Einsätze in der Frühphase auf den Bochumer Westen, zogen dann aber weiter östlich bis Sie das Stadtgebiet verließen. Somit waren vor allem die Stadtteile Wattenscheid, Bochumer Innenstadt, Wiemelhausen, Altenbochum, Werne und Langendreer betroffen.
Insgesamt wurden 51 Einsätze im Zeitraum von 21 bis 01.00 Uhr durch 150 Kräfte abgearbeitet. Darunter waren auch 14 Löscheinheiten der Freiwilligen Feuerwehr, die den Großteil der unwetterbedingten Einsätze mit 28 Einsatzfahrzeugen abarbeiteten. Überwiegend galt es große Mengen Wasser aus Kellern herauszupumpen und oder verlegte Abläufe freizulegen um einen Wasserabfluss zu ermöglichen. An einigen Straßenzügen in der Innenstadt, in Atenbochum und Werne hielten die Gullydeckel dem großen Wasserdruck innerhalb der Kanalisation nicht Stand und wurden hochgespült. Diese wurden gemeinsam mit dem Umweltservice Bochum anschließend wieder eingesetzt.
Die drei Löschzüge der Berufsfeuerwehr konnten durch den frühzeitigen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr aus den Unwettereinsätzen herausgelöst und somit für den Grundschutz freigehalten werden. Dies wurde auch prompt benötigt, als aufmerksame Nachbarn bei einer Wohnung in Wattenscheid einen Heimrauchmelder in einer benachbarten Wohnung bemerkten, der Alarm schlug. Sie alarmierten daraufhin sofort die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte stellten vor Ort fest, dass der Heimrauchmelder durch eingelaufenes Regenwasser ausgelöst wurde.
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Verfasser: Martin Weber
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