FW-BO: Vier zeitgleiche Verkehrsunfälle halten die Feuerwehr Bochum in Atem
Bochum (ots)
An einem arbeitsreichen Freitagabend wurden der Feuerwehr Bochum innerhalb von nur einer halben Stunde vier Verkehrsunfälle gemeldet.
Gegen 18:10 Uhr rückte der Löschzug der Hauptfeuer- und Rettungswache (Bochum-Werne) mit Rüstwagen und Führungsdienst zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Universitätsstraße aus. Ein PKW war aus ungeklärter Ursache frontal gegen den Brückenpfeiler der Autobahnbrücke A44 geprallt und fing im Bereich des Motorraums Feuer. Der Brand konnte durch das umsichtige Eingreifen eines Ersthelfers mit einem Pulverlöscher noch vor Eintreffen der Feuerwehr gelöscht werden. Ein zufällig anwesender Arzt hat sofort den Notruf abgesetzt und Erste-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet. Der kritische Zustand des Patienten bedingte eine sofortige Rettung des Patienten, der in seinem Fahrzeug eingeklemmt war, mittels hydraulischen Rettungsgeräts. Trotz schneller Befreiung und sofort eingeleiteter Maßnahmen durch einen Notarzt verstarb der Patient noch vor Ort.
Auf der Anfahrt zu dieser Einsatzstelle mussten die Einsatzkräfte an zwei weiteren Unfällen an der Wittener Straße anhalten: Im Kreuzungsbereich zum Werner Hellweg war ein PKW mit der kompletten Beifahrerseite mit einer Straßenbahn kollidiert. Nach Rücksprache mit dem Fahrdienstleiter der BOGESTRA war jedoch kein Eingreifen der Feuerwehr erforderlich. Im weiteren Fahrtverlauf musste erneut bei einem Verkehrsunfall gehalten werden, bei dem ein Fahrradfahrer beteiligt war. Die medizinische Versorgung des Leichtverletzten hat ein Rettungswagen der anfahrenden Kräfte übernommen.
Gegen 18:40 Uhr wurde die Feuerwehr erneut zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Essener Straße in Bochum-Hamme alarmiert. Hier ist ein PKW mit zwei Insassen frontal gegen einen parkenden LKW aufgefahren, bei dem beide Insassen verletzt worden sind. Die Fahrerin wurde dabei im Bereich des Oberkörpers zwischen Fahrersitz und Armaturenbrett eingeklemmt, sodass auch bei diesem Verkehrsunfall eine aufwändige technische Rettung mit hydraulischem Rettungsgerät erforderlich war. Beide Patienten wurden durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser verbracht. Die Essener Straße war in Fahrtrichtung stadtauswärts für den Zeitraum der Einsatzmaßnahmen rund eine Stunde gesperrt.
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Verfasser: Thomas Lindemann
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