FW-BO: Korrektur: Unwetterbedingte Unterstützung für den Kreis Heinsberg
Bochum (ots)
Anmerkung: Es folgt eine Korrektur des zuvor versandten Presseberichts!
Am späten Freitagabend, 16. Juli 2021, alarmierte die Bezirksregierung Arnsberg die Feuerwehr-Bereitschaft 2 des Regierungsbezirks zur Unterstützung des Kreises Heinsberg. Im dortigen Kreis brach ein Damm der Rur und überschwemmte große Teile von Wassenberg-Ophoven.
Die Feuerwehr-Bereitschaft 2, mit Einsatzkräften der Feuerwehr Herne, des DRK Bochum und der Feuerwehr Bochum, machte sich daraufhin um 01.30 Uhr in der Nacht von Freitag auf Samstag auf den Weg nach Ophoven. Die örtlichen Einsatzkräfte, die zu diesem Zeitpunkt bereits seit einigen Tagen im Einsatz waren, mussten abgelöst werden. Bei Eintreffen der Feuerwehr-Bereitschaft stieg der Wasserstand im Ortsteil immer noch weiter an. Die bereits getroffenen Maßnahmen der örtlichen Einsatzkräfte mussten daher kontrolliert und der geänderten Lage angepasst werden. Ein Einsatzschwerpunkt stellte ein Trafogebäude des Stromversorgers dar. Bei Ausfall oder Beschädigung wäre die örtliche Stromversorgung massiv gefährdet gewesen und wichtige Abwasserpumpen wären ausgefallen.
Während der laufenden Maßnahmen fragten immer mehr Anwohner die Unterstützung der Einsatzkräfte an - so waren ganze Keller auszupumpen und eine große Mauer, die durch den Wasserdruck umzustürzen drohte, musste geschützt werden. Im Bereich des Baaler Bachs sind die Einsatzkräfte tätig geworden, um einen Ablauf des Wassers in die Rur zu erhöhen.
Um durch das Umpumpen, keine zusätzlichen Schäden, z.B. an Gebäuden durch Unterspülung, hervorzurufen, wurde die Feuerwehr durch einen Fachberater des Wasserverbandes Eifel-Rur unterstützt. Bemerkenswert war die Dankbarkeit und Unterstützungsbereitschaft der Ophovener Bürger, die die Einsatzkräfte versorgten und tatkräftig unterstützten.
Die Feuerwehr-Bereitschaft 2 beendete ihren Einsatz am Samstag, 17. Juli 2021, gegen 18.00 Uhr und wurde durch Einsatzkräfte der Feuerwehr Erkelenz abgelöst.
Insgesamt waren rund 140 Einsatzkräfte mit 33 Fahrzeugen an der überörtlichen Hilfe beteiligt. Aus Bochum waren die Löscheinheiten Brandwacht, Heide, Höntrop, Nord, Langendreer, Bochum-Mitte, Altenbochum und Stiepel beteiligt. Darüber hinaus unterstützten die Sondereinheit Information und Kommunikation, sowie die Sondereinheit Verpflegung die Feuerwehr-Bereitschaft. Erstmalig wurde auch der Notstromanhänger vom Land NRW einsatzmäßig mitgeführt.
Rückfragen bitte an:
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Feuerwehr Bochum
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Verfasser: Dominic Iven
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