FW-BO: Korrigierte Meldung - Dachstuhlbrand in Bochum GERTHE - Feuerwehr rettet 10 Personen
Bochum (ots)
Korrigierte Meldung aufgrund von Schreibfehlern beim Stadtteil GERTHE. Bitte die Meldung von 12.17 Uhr entsprechend anpassen.
Seit 11:05 Uhr ist die Feuerwehr Bochum am Castroper Hellweg Ecke Schürbankstraße in Bochum Gerthe im Einsatz. Dort ist es im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses zu einem ausgedehnten Brand gekommen. 10 Personen, darunter 7 Kinder mussten über Drehleitern gerettet werden, alle kamen mit Rauchvergiftungen und zum Teil auch Verbrennungen in Krankenhäuser.
Über den Notruf 112 meldeten unzählige Anrufer den Brand am Sonntagvormittag. Die Anrufer berichtetet über eine starke Rauchentwicklung aus der Dachgeschosswohnung und das sich bereits mehrere Personen auf das Dach geflüchtet hätten und dort um Hilfe riefen.
Sofort wurden zwei Löschzüge sowie Einheiten des Rettungsdienstes und der Einsatzleitdienst zur Einsatzstelle alarmiert. Vor Ort bestätigte sich die dramatische Lage. Aus der Dachfläche sowie mehrere Fenstern drang dichter Brandrauch, zum Teil schlugen bereits erste Flammen aus den Fernstern. Eine Person saß auf der Dachfläche des Hauses, neun weitere Personen, darunter sieben Kinder, machten sich an einem Fenster der Wohnung bemerkbar. Mit zwei Drehleitern konnten alle Personen aus der akuten Gefahrenlage gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Alle wurde doch einen Notarzt erstversorgt und mit Rauchvergiftungen und zum Teil Verbrennungen in Krankenhäuser transportiert. Ein vorsorglich aufgebautes Sprungpolster musste glücklicherweise nicht zum Einsatz kommen.
Aktuell läuft die Brandbekämpfung über drei Drehleitern, mehrere Trupps im Innenangriff sowie über ein Baugerüst auf der Rückseite des Hauses. Seit 12 Uhr ist der Brand unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten werden sich allerdings noch mehrere Stunden hinziehen. Weitere Bewohner des Hauses werden durch den Rettungsdienst betreut.
Die Feuerwehr ist mit Einheiten aller vier Feuerwachen der Berufsfeuerwehr sowie mehrerer Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort. Insgesamt sind aktuell rund 70 Einsatzkräfte beteiligt.
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Verfasser: Simon Heußen
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