FW-DO: 25.10.2016 - ABC-Einsatz in Mitte Süd
Max-Planck-Gymnasium musste geräumt werden
Dortmund (ots)
Heute Morgen klagte der Hausmeister des Max Planck Gymnasiums im Eingangsbereich des Schulgebäudes über Atembeschweren. Im weiteren Verlauf klagten weitere Schüler ebenfalls über ein Kratzen im Hals. Da es sich bei dem Schulgebäude um ein Objekt mit vielen Personen handelt, alarmierte die Einsatzleitstelle nach dem Notruf um 8:10 Uhr daraufhin zahlreiche Einheiten des Brandschutzes und des Rettungsdienstes zur Ardeystraße.
Beim Eintreffen der ersten Einheiten standen ein Großteil der Schüler und Lehrer bereits vor der Schule. Diese hatten das Gebäude zunächst schon betreten und klagten jetzt auch über ein Kratzen im Hals, woraufhin sie die Schule umgehend wieder verließen. Neu ankommenden Schülern wurde das Betreten der Schule vorerst verwehrt. Da sich nun immer mehr Schüler mit einem Kratzen im Hals und Hustenreize meldeten, wurde ein Großalarm für den Rettungsdienst ausgelöst. Zur Unterstützung der Dortmunder Einsatzkräfte schickte der Kreis Unna zusätzlich 6 Rettungswagen und einen Notarzt aus Lünen, Brambauer und Horstmar zur Unterstützung in das Dortmunder Stadtgebiet.In dem Betreuungsbus der Feuerwehr wurden betroffene Schüler zunächst gesammelt und anschließend von den anwesenden Notärzten und Rettungsdienstpersonal weiter untersucht.
Am Ende sind 167 Personen untersucht worden. 21 Personen (20 Schüler und der Hausmeister) kamen vorsorglich zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus. Alle anderen konnten wieder in die Obhut der Lehrer oder der inzwischen eingetroffenen Eltern übergeben werden.
Nach negativer Schadstoffmessung innerhalb des Gebäudes ließ die Feuerwehr mittlerweile die gesamte Schule räumen, da von keiner weiteren Gefahr ausgegangen werden konnte. Weiterhin wurde durch die Schulleitung der Schulbetrieb für diesen Tag eingestellt.
Einsatztrupps führten abschließend nochmal in allen Klassen- und Pausenräumen Umluftmessungen durch. Es konnten jedoch keine Schadstoffe mit den Messgeräten der Feuerwehr nachgewiesen werden.
Um 19 Uhr wird die Feuerwehr erneut Messungen in der Schule vornehmen. Bis dahin wird das Schulgebäude weiter gelüftet. Danach wird die Schulleitung entscheiden, ob am morgigen Mittwoch der Schulbetrieb weiter gehen kann oder ob weitere Maßnehmen ergriffen werden müssen.
Eingesetzt waren rund 100 Einsatzkräfte von verschiedenen Feuer- und Rettungswachen.
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