FW-DO: Praxistag am Ausbildungszentrum der Feuerwehr Dortmund
Dortmund (ots)
Am 25. und 26. Januar wurden am Ausbildungszentrum (ABZ) verschiedene Übungen durchgeführt. Hauptziel war es, die Kommunikation zwischen dem Rettungsdienst und der Feuerwehr bei Einsätzen mit vielen betroffenen Personen zu vertiefen.
Es wurden Wohnungsbrände und Verkehrsunfälle, alle immer mit vielen verletzten Personen, inszeniert.
Bei einer Übung galt es einen Unfall zwischen einem PKW und einem Linienbus mit insgesamt 34, zum Teil schwer verletzten Personen, zu bewältigen.
Bei einer anderen Übung brannte es in einer Wohnung. Viele Anwohner waren in ihren verrauchten Wohnungen eingeschlossen und mussten teilweise mit Verbrennungen und Rauchgasvergiftung gerettet werden. Ein weiterer Bewohner stürzte bei seiner Flucht aus dem Haus einen Kellerabgang hinunter und verletzte sich dabei schwer.
Die Verletzten wurden bei allen Übungen durch geschminkte Darsteller gespielt. Dies machte die Übungen durchaus realistisch und setzte die Einsatzkräfte zusätzlich unter Stress.
Hierdurch wurden zum Beispiel die Konzepte zur Vorsichtung bei sogenannten MANV-Lagen geübt (MANV = Massenanfall von Verletzten). Eine Sichtung von Patienten ist besonders in der ersten Phase eines Einsatzes wichtig. Gerade wenn es sich um viele Patienten handelt muss zwischen leicht, mittel und schwer verletzten Personen unterschieden werden. Es müssen in kurzer Zeit viele Entscheidungen getroffen werden um alle Patienten bestmöglich versorgen zu können. Diese Entscheidungen tragen erheblich zu einem geordneten Einsatzablauf und zur guten Versorgung, und damit auch zum Wohl der Patienten bei.
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