FW-DO: 13.10.2017 - Kohlenmonoxid-Einsatz in Hörde, Patient in Spezialklinik geflogen, Einsatzkraft verletzt. Shisha-Rauchen ist gefährlich !
Dortmund (ots)
Beim Betreten einer Wohnung aufgrund eines internistischen Notfalles löste der Kohlenmonoxid-Melder des Rettungsteams aus und gab einen Alarmton zu erkennen. Durch das zügige Handeln der Rettungsdienstbesatzung wurde der Bewohner aus seiner Wohnung gerettet und im Rettungswagen medizinisch versorgt. Parallel wurde die Feuerwehr alarmiert, um die Ursache des CO - Austrittes zu ermitteln. Die Einsatzkräfte der Feuerwache 4 gingen mit einem Trupp unter Atemschutz in die Wohnung vor und fanden als Ursache eine auskohlende Shisha-Pfeife vor. Diese wurde durch den Trupp auf die Straße verbracht und weitere Konzentrationsmessungen durchgeführt. Anschließend wurde die Wohnung belüftet, bis keine Konzentration von Kohlenmonoxid mehr gemessen wurde.
Die verletzte Person wurde durch eine Notärztin begutachtet und eine Blutgasanalyse durch den Umweltdienst der Feuerwache 8 (Eichlinghofen) mit einem Spezialmessgerät vorgenommen. Aufgrund des erhöhten CO-Gehaltes im Blut wurde der Verletzte mit dem Rettungshubschrauber "Christoph 9" in eine Druckkammer nach Düsseldorf transportiert. Leider hat sich an der Einsatzstelle herausgestellt, dass eine Einsatzkraft des Rettungsdienstes über Kopfschmerzen und Schwindelgefühl klagte. Eine Blutgasanalyse wurde ebenfalls durchgeführt und der Kollege mit einem weiteren Rettungswagen zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit insgesamt 21 Einsatzkräften der Feuerwachen 4 (Hörde) und 8 (Eichlinghofen) vor Ort. Weiterhin war der Rettungshubschrauber Christoph 9 aus Duisburg im Einsatz.
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