FW-DO: 25.09.2019 - FEUER IN BODELSCHWINGH Dachstuhlbrand in Gaststätte
Dortmund (ots)
Nach einem Feuer in einem Restaurantbetrieb brannte der Dachstuhl des eingeschossigen Gebäudes komplett herrunter. Mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung wurden zwei Personen in ein Krankenhaus transportiert. Gegen 12:00 Uhr wählten die Pächter einer Gaststätte an der Richterstraße in Bodelschwingh den Notruf. In der Küche ihres Restaurants war es aus bisher noch ungeklärter Ursache zu einem Brand gekommen. Durch die Einsatzleitstelle wurden sofort von mehreren Wachen Fahrzeuge und Einsatzkräfte zur Zieladresse alarmiert. Für die Einsatzkräfte war bereits auf der Anfahrt eine dichte schwarze Rauchsäule über dem nordwestlichen Ortsteil von Dortmund zu erkennen. An der Einsatzstelle angekommen wurden die Retter durch die Pächter in die Lage eingewiesen und gingen sofort mit zwei Trupps unter Atemschutz und mit einem Strahlrohr ausgerüstet in die Gaststätte vor, um das Feuer zu bekämpfen. Der Rettungsdienst übernahm die Betreuung des Pächterpaares. Nach einer medizinischen Untersuchung transportierte ein Rettungswagen die beiden Patienten zwecks weiterer Untersuchungen in eine Klinik. Da sich das Feuer bereits sehr weit ausgebreitet hatte, konnten die Brandschützer ein übergreifen des Brandes auf den Dachstuhl des eingeschossiegen Gebäudes nicht verhindern. Damit die Flammen aber nicht auch noch das Nachbargebäude in Mitleidenschaft ziehen konnten, wurde über eine Drehleiter eine sogenannte "Riegelstellung" aufgebaut und die angrenzende Hauswand gekühlt. Um den sich im Dachstuhl schnell ausbreitenden Flammen Herr zu werden, löste der Einsatzleiter schnell eine Alarmstufenerhöhung aus. Unter dem Stichwort "Feuer 3" wurde durch die Einsatzeitstelle zusätzliche Einheiten des Brandschutzes und weitere Rettungsmittel zum Einsatzort entsandt. Durch die nachrückenden Kräfte wurde das angrenzende Wohnhaus kontrolliert und gräumt. Zur Zeit des Brandes befanden sich glücklicherweise nur zwei Parteien im Haus. Diese wurden durch die vorgehenden Trupps aus dem Gebäude geführt und weiter durch Einsatzkräfte betreut. Aufgrund der starken Rauchentwicklung, die in Bodennähe durch die angrenzende Siedlung zo, wurden zusätzlich zwei Fahrzeuge zur Messung der Luft auf enthaltene Schadstoffe eingesetz. Hier wurden aber keine gesundheitsgefährdenden Konzentrationen festgestellt. Um alle Glutnester in der Dachkonstrukion finden zu können, wurden große Teile der Dachpfannen aufgenommen und die dazwischen verbaute Wärmedämmung entfernt. Gegen 14:15 Uhr konnte das Nachbargebäude wieder freigegeben werden und die Mieter konnten zurück in ihre Wohnungen. Vertreter der Energieversorger stellten Gas- und Stromzufuhr zum betroffenen Gebäude ab. Nachdem das Feuer gelöscht und die Nachlöscharbeiten abgeschlossen waren, wurde die Einsatzstelle zu Ermittlung der Brandursache und der Höhe des Sachschadens übergeben. Zur Kontrolle der Einsatzstelle wurde für 18:00 Uhr eine Revision angesetzt. An der Einsatzstelle befanden sich 80 Einsatzkräfte der Feuerwachen 2(Eving), 5(Marten), 8(Eichlinghofen) und 9(Mengede) sowie der Löschzüge 12(Aplerbeck), 21(Bodelschwingh), 22(Mengede), 29(Deusen) der Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes.
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