FW-DO: Wohnungsbrand mit Menschenrettung in der Münsterstraße rechtzeitig zum Rosenmontagsumzug beendet
Dortmund (ots)
Um 9:45 Uhr wurde die Feuerwehr Dortmund in die Münsterstraße zu einem Wohnungsbrand alarmiert. Bereits beim Eintreffen der ersten Einheiten, der nur wenige hundert Meter von der Brandstelle entfernt liegenden Feuerwache 1, drang Rauch aus einem Fenster im vierten Obergeschoss eines Wohn- und Geschäftshauses. Mehrere Personen befanden sich schon vor dem Gebäude auf der Straße in Sicherheit.
Umgehend gingen mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vor, um dort nach weiteren Personen zu suchen und um das Feuer zu bekämpfen. Da die Tür der Brandwohnung offenstand, war der Treppenraum zu diesem Zeitpunkt bereits bis hinunter in das erste Obergeschoss stark verraucht und damit der Fluchtweg für Personen in den oberen Geschossen versperrt. Das eigentliche Feuer befand sich im Schlafzimmer einer Wohnung im vierten Obergeschoss.
Aus zwei weiteren Wohnungen im vierten Obergeschoss wurden im Laufe des Einsatzes eine jugendliche sowie eine erwachsene Frau durch die Feuerwehr nach draußen geführt und zur Kontrolle auf eingeatmeten Brandrauch an den Rettungsdienst übergeben. Nach kurzer Untersuchung konnten die beiden an der Einsatzstelle verbleiben.
Im fünften Obergeschoss des Hauses befanden sich in den Arztpraxen zunächst noch Personen. Die Räumlichkeiten waren jedoch rauchfrei, so dass für diese Personen keine Gefahr bestand. Sie wurden durch die Drehleiter von außen betreut und dann auch ins Freie gebracht.
Durch die massive Beaufschlagung des Treppenraums mit Ruß und Brandrauch sind die oberen beiden Geschosse zurzeit nicht nutzbar.
Die Ursache des Brandes wird nun durch die Kriminalpolizei ermittelt.
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit gut 40 Einsatzkräften und 15 Fahrzeugen für etwas mehr als eine Stunde im Einsatz.
Rechtzeitig zum Rosenmontagsumzug, der direkt an der Einsatzstelle vorbeiführt, verließen die Einsatzkräfte die Münsterstraße. Hätte sich der Brand zur Zeit des Umzugs ereignet, hätte das schnelle Eingreifen der Feuerwehr nicht so problemlos erfolgen können.
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