FW-D: Unwetterwarnung: Düsseldorfer Rheinkirmes bleibt heute geschlossen
Düsseldorf (ots)
Immer noch Sturmböen bis 80 Stundenkilometer möglich/Veranstalter öffnet die Kirmes heute nicht mehr/Feuerwehr rückte bereits zu über 20 Sturmschäden aus
Samstag, 25. Juli 2015, 18.45 Uhr Aufgrund der immer noch bestehenden Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes haben der Veranstalter und die Koordinierungsgruppe der Rheinkirmes in Düsseldorf endgültig entschieden, die Kirmes am heutigen Samstag nicht mehr zu öffnen. Die Schausteller sind über die Wetterproblematik und die Entscheidung des Veranstalters informiert und haben alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen an ihren Anlagen getroffen.
Die Düsseldorfer Rheinkirmes dauert noch bis zum morgigen Sonntag, 26. Juli und wird planmäßig um 11 Uhr wieder eröffnet. Eine Bilanz zur Kirmes wird am morgigen Sonntag um 14 Uhr von dem Veranstalter bekannt gegeben.
Seit 13.11 Uhr wurden bereits die ersten Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr zu 24 Sturmschadenmeldungen im Stadtgebiet alarmiert. Auf der Nosthofenstraße stürzte ein Kamin um. Der Feuerwehrkran hob den Kamin sicher zu Boden. Ein Gerüst musste in der Hoffeldstraße gesichert werden. So auch mehrere Postenhäuschen der Polizei in Stockum, Golzheim, Heerdt, Oberbilk und Stadtmitte. Angebrochene größere Äste wurden an vier Bäumen abgesägt und zerkleinert in Gerresheim und Eller. Eine lose Bauplane an einem Container sicherten die Feuerwehrleute auf einer Baustelle in der Elisabethstraße. In der Merowingerstraße drohte ein Ast auf die Oberleitung der Rheinbahn zu stürzen. Mit einer Motorkettensäge wurde der Ast abgeschnitten und die Gefahr gebannt. Drei Bäume drohten umzustürzen in Ludenberg, Hubbelrath und Stadtmitte - Teile der Baumkronen mussten deshalb zur Entlastung herausgeschnitten werden. In der Eulerstraße hatte sich ein größeres Plakat gelöst, das vorsichtshalber abmontiert wurde. Eine Kuhherde war in Wittlaer von einer Weide ausgebüxt und musste eingefangen werden. Vermutlich hatten sich die Tiere durch die Sturmböen erschrocken und suchten das Weite. Bis jetzt gibt es keine Verletzten zu beklagen.
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