FW-D: Angebranntes Essen durch einen medizinischen Notfall - Feuerwehr rettet Mieter aus verrauchter Wohnung
Düsseldorf (ots)
Freitag, 6. Oktober 2017, 12.23 Uhr, In den Diken, Rath
Am Mittag kollabierte ein 47-jähriger Mieter aufgrund eines medizinischen Notfalls beim Kochen in seiner Wohnung. Aufgrund von Brandgeruch und Rauchentwicklung aus dem Fenster alarmierten Nachbarn die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte fanden den Mann leblos vor dem Herd liegend. Durch sofort eingeleitete Wiederbelebungsmaßnahmen konnte der Mieter gerettet werden. Derzeit besteht noch Lebensgefahr.
In der Mittagszeit alarmierten Nachbarn die Feuerwehr Düsseldorf zu einem Wohnungsbrand nach Rath. Aufgrund der Schilderung alarmierte der Disponent der Feuerwehrleitstelle die Einsatzkräfte der Feuerwache Münsterstraße sowie den städtischen Rettungsdienst zu der gemeldeten Adresse. Als die Einsatzkräfte nur wenige Minuten später vor Ort eintrafen, war aus den Fenstern im Erdgeschoss eine leichte Rauchentwicklung sowie Brandgeruch wahrnehmbar. Die Nachbarn schilderten den eingetroffenen Rettungskräften, dass sich noch eine Person in der Wohnung aufhalten sollte. Sofort entsendete der Einsatzleiter einen Rettungstrupp in die Wohnung. Gewaltsam verschaffte sich der Trupp über die Tür Zugang zu der Wohnung. In dem stark verrauchten Appartement fanden die Einsatzkräfte den Mieter leblos vor dem Herd liegend. Der 47 Jährige wurde sofort in das Freie gebracht und die Einsatzkräfte begannen sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen. Durch den hinzugerufenen Notarzt, unterstützt von den Rettungskräften, konnte der Mieter vor Ort stabilisiert werden, sodass wenig später ein Transport auf die Intensivstation einer Düsseldorfer Spezialklinik erfolgte.
In der betroffenen Wohnung wurde nach der Rettung der Person der Topf vom Herd genommen und mittels eines Hochleistungslüfters das Appartement von dem beißenden Qualm befreit. Die Arbeit zur weiteren Ermittlung hat die Polizei aufgenommen. Für den geretteten Mieter besteht derzeit noch Lebensgefahr. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 500 Euro beziffert. Nach rund einer Stunde war der Einsatz für die 23 Retter beendet.
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